Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1969/0050
Auffällig ist in Opfingen das sehr kleine Neubaugebiet, obwohl die Entfernung
nach Freiburg (sechs Kilometer) kaum größer ist als von Umkirch.
Aber dieses Dorf liegt verhältnismäßig ungünstig zum nördlich von Freiburg
gelegenen älteren Industriegebiet, so daß diese Lage als Ursache dafür anzusehen
ist.

Tiengen

Das südlich von Opfingen gelegene Tiengen hat mit Umkirch zusammen
den weitläufigsten Ortsetter der sechs Dörfer. Die natürliche Folge ist, daß
die Vier- und Dreiseithöfe und die Hakenhöfe als relativ große Gehöfte auftreten
; dies ist in Tiengen im Gegensatz zu Umkirch und Munzingen der Fall.
Der Anteil der Einhöfe reicht trotz des großen Prozentsatzes an Gehöften
(60 Prozent) an den Mittelwert heran, während die beiden Sonderformen, der
Zweireiher und der Streckhof, weit darunter bleiben. Die relativ hohe Anzahl
von Haufenhöfen findet keine Erklärung.

Hofformen Mittelwert Tiengen

Vier- und Dreiseithöfe 17,0 °/u 29,0 °/o

Hakenhöfe 31,0% 31,0%

Zweireiher 6,0 %> —°/o

Haufenhöfe 13,7 °/o 15,0 %

Quergeteilte Einhöfe 20,0 21,0 °/o

Streckhöfe 12,0 % 3,6 °/o

Die Verteilung der Vier- und Dreiseithöfe ist gleichmäßig, während sich
die Hakenhöfe um die Kirche und das Rathaus häufen und die quergeteilten
Einhöfe in der nördlichen Hälfte des Ortes dichter stehen. Die restlichen
Hoftypen haben wieder einen zu geringen Anteil.

Munzingen

Wie in Umkirch kann man in Munzingen feststellen, daß, trotz einer nicht
allzu engen Stellung der Häuser, mit Ausnahme von einigen wenigen großen
Höfen, die kleinen üblich sind. Auch hier können wir eine stattliche Zahl
Wohnhäuser von vor 1900 zählen (26 Prozent der Höfe und der alten Wohnhäuser
). Die Ursache dürfte wohl die gleiche sein wie in Umkirch, denn die
Grafen von Kageneck besaßen und besitzen heute noch ein Schloß und ein
großes Gut in Munzingen. Die kleine Möbelfabrik hat wohl in der gleichen
Richtung weitergewirkt.

Die Vier- und Dreiseithöfe konzentrieren sich am Ostrand, und zwar wie
in Gottenheim mitbedingt durch die nach 1900 errichteten Gehöfte, wogegen
sich die quergeteilten Einhöfe im nördlichen Teil häufen. Die Winkelhöfe und
die relativ häufig vorkommenden Zweireiher sind ziemlich gleichmäßig im
Dorf verstreut.

Hofformen Mittelwert Munzingen

Vier- und Dreiseithöfe 17,0 % 17,0 %

Hakenhöfe 31,0 °/o 26,0 %

Zweireiher 6,0% 11,0%

Haufenhöfe 13,7%) 12,0%

Quergeteilte Einhöfe 20,0 % 16,0 %

Streckhöfe 12,0% 18,0%

4U


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1969/0050