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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1970/0053
Abb. 4 Grundriß der Festung Freiburg. Das Schloß St. Peter (N) auf dem Gipfel des Schloßbergs.

sdianze, weil die kleine Redoute, deren Platz es einnehmen sollte, die Form
dieser Figur hatte. Die Fundamente sollen auf festem und solidem Boden errichtet
und mit gutem und solidem Mauerwerk ausgeführt werden. Kasernen,
Wachhäuser (corps de garde), Kapelle und Magazine sollen mit unterirdischen
Gängen versehen sein, in die sich die Garnison nach Zerstörung der Häuser
zurückziehen kann. In den gesamten Befestigungen des Schloßbergs können
1200 Mann, im Notfall auch die doppelte Anzahl untergebracht werden. Von
der Sternschanze zum Adlerfort führt ein 18 Fuß breiter Verbindungsweg.
Im Adlerschloß soll der Rest des darin befindlichen großen Turms niedergelegt
werden.

Das „alte Schloß" wird neben den drei zu errichtenden Forts und den drei
Redouten in das gesamte Verteidigungswerk einbezogen, wobei es jedoch seinen
eigenständigen Charakter behält. Der im Schloß befindliche Donjons der
Bauteile aus der Zeit der Zähringer enthalten haben dürfte, soll durch Einziehung
von Gewölben „bombenfest" gemacht werden, er soll gut zementiert
und mit fünf bis sechs Fuß Erde bedeckt werden. Neben dem Donjon, der
einen Innenhof umschließt, befindet sich die Wohnung des Kommandanten,
in seinem Souterrain ein Magazin für 18000 Sack Pulver. Der Donjon besitzt
eine Treppe zum Aufstieg und eine zweite zum Abstieg. Im alten Schloß
befanden sich bereits in der österreichischen Zeit Gefängnis und Galgen.

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