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mit dessen Hilfe er die Herrschaft Bazoches erwerben kann, wodurch er den
Titel eines Grafen erhält. Für sein Schloß Bazoches schenkt ihm der Dauphin
vier Kanonen nach seiner Wahl. Louvois beauftragt ihn, die Grenzen abzusichern
; oft schreibt er ihm die Reiseroute vor. Vauban reist, wie seine ans
vielen Orten abgesandten Briefe an Lonvois zeigen, unermüdlich von Ort zu
Abb. 8 Vauban. Gemälde von Lebrun (Genie Paris).
Ort. Erhalten ist Lonvois' Ordre aus St. Germain vom 14. April 1680, daß Vauban
für einen vernünftigen Preis überall Pferde „avcc diligence" zur Verfügung
gestellt werden sollen. A;auban hat, wie sich aus seiner Korrespondenz
mit Louvois ergibt, Freiburg mehrfach besucht, am 12. Juni 1679 gemeinsam
mit Louvois und Choisy, doch sind Briefe aus Freiburg nicht auffindbar, wohl
aber solche aus Breisach und Schlettstadt. Die Memoranden Vaubans zeigen
eine enge Vertrautheit mit den Besonderheiten der Lage Freiburgs und seiner
Umgebung. Überblickt man an Hand der erhaltenen Korrespondenz2 den häufigen
, in kurzem zeitlichem Abstand erfolgenden Ortswechsel Vaubans, so
2 teilweise veröffentlicht in „Revue militaire du qenie" 1897—1901.
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