Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
101.1982
Seite: 51
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1982/0053
Abb. 2 Unterlinden mit dem Dominikanerkloster von Westen her gesehen. Ausschnitt aus der Stadt

ansieht des Gregorius Sickinger von 1589 (Große Ausgabe)

sonstige Gebäude des Freiburger Predigerklosters, die schon längst im Bau begriffen
waren.46 Nach 1251 muß der Bau der Kirche vollendet gewesen sein, da
im Jahr 1253 derselbe Kardinallegat einen Ablaß zum Besuch der Predigerkirche
erteilt.47 Demnach sind in dem Zeitraum von 1237 bis 1253 die Kirche, d. h. das
spätere Langhaus, und die Konventsgebäude des Freiburger Dominikanerklosters
errichtet worden (s. Abb. 1 und 2). In ihren Mauern fand 1265 ein Provinzial-
kapitel des Predigerordens statt.48

Nach dem Befund der erst 1952 vollständig abgebrochenen Baureste des Dominikanerklosters49
müssen die Freiburger Dominikaner schon bald nach ihrer
Niederlassung 1236 mit dem Bau von Kirche und Kloster begonnen haben." 50
Das einschiffige Langhaus besaß in seinem Innenraum an der West wand und an
beiden Längswänden spitzbogige Blendarkaden mit schlanken, ungefähr 2 m
hohen glattschaftigen Rundsäulen und Schilfblattkapitellen (s. Abb. 3).51 „Die
Basis der Säulen war tellerförmig ausgebaucht und ruhte auf einem niedrigen
quadratischen Steinblock.44 52 Die Kapitelle des Langhauses und die Kapitelle der
westlichen und östlichen Kreuzgangarkaden des Predigerklosters entsprechen den
Kapitellbildungen der romanischen Bauteile und den gegen 1235 erbauten gotischen
Ostjochen des Freiburger Münsters (s. Abb. 3 und 6). Es legt sich die Frage

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