Freiburger historische Bestände - digital

den H. Pantaleon aus dem Meer gehebt4gemalt. Den farbig gefaßten Rahmen
zum Pantaleonsbild stiftete das ,,Freifräulein von Leven">24
Franz Bernhard Altenburger gehörte zu einer Kolonie Tiroler Künstler (Pfunner,
Hochsing), die im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts aus der Gegend von Schwaz
nach Freiburg eingewandert waren.25 Seine Kompositions- und Malweise fand im
Breisgau großen Anklang. So besitzen heute Waldkirch,26 Ebnet,27 Freiburg-
St. Ursula, Freiburg-Adelhauser Klosterkirche,28 Euenheim,29 Wittnau30 und Ken-
zingen (Hl. Grab-Theatrum; auch die Deckengemälde des Kenzinger Langhauses
müssen ihm zugeschrieben werden)31 Werke F. B. Altenburgers.
Seine Beziehungen nach Niederrotweil könnten die Vermutung aufkommen lassen
, daß er außer seinen Tafelbildern auch Deckengemälde zu der 1730 vollendeten
Barockisierung des Langhauses beigesteuert habe. Wegen der Übertünchung
und Übermalung der noch erhaltenen Bildfelder läßt sich darüber zur Zeit jedoch

Plan der Niederrotweiler Langhaus und Seitenschiffdecken, nach einer Bauaufnahme von R. Jeb
linger/1914 Tuschenachzeichnung von Alfred Erhart, Eschbach. Für die Felder 1, 3 und 4 des
Seitenschiffs wurden Deckenbilder Mutter Anna mit Kind Maria", Maria als Kind im Tempel*' und

,,Vermählung Mariä" vermerkt.

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