Freiburger historische Bestände - digital

Abb. 4. Gruftraum unter dem Kenotaph (Abb. 3):
Kupferstich in: Martin Gerbert, Crypta San Blasiana Nova Pricipum Austriacorum, St. Blasien 1785

(zu S. 30).

und die Stadt Basel. Unter Verweis auf die „unverzüglich erteilte Genehmigung44
für Königsfelden schrieb von Nagel am 3. September 1770 auch an die Adresse ,,des
löbl. hiesigen Standes4 4, daß er von der Kaiserin Maria Theresia den Auftrag habe,
,,nunmehr auch die Verbringung der Gebeine der im Basler Münster ruhenden
Königin Anna und zwei Söhnen4 4 nach St. Blasien zu erreichen, wodurch außerdem
,,das St. Blasier Monument eine größere Vollkommenheit erlangen würde44.19 Schon
zwei Tage später beschloß der Kleine Rat der Stadt Basel einstimmig .. wollen
dem Herrn Residenten dies als willfährig entsprechen und ist einer löbl. Haußhal-
tung überlassen, hierüber das erforderliche vorzukehren44.20

Bei der Öffnung des Hochgrabes im Basler Münster und der Erhebung der Gebeine
am 21. September 1770, „Freitags in der Morgenfrühe44 waren außer dem

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