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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
104.1985
Seite: 72
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1985/0074
Vgl. den umstrittenen Begriff „Bürgerkämpfe" bei K. Czok, Die Bürgerkämpfe in Süd und West
deutschland im 14. Jahrhundert, in: Jahrbuch für Geschichte der oberdeutschen Reichsstädte =
Eßlinger Studien 12/13 (1966/67) S. 40 72. Die Freiburger Vorgänge 1388 werden nur mit wenigen
Sätzen gestreift. Vgl. S. 333 334.

2 Der Begriff der Struktur wird gebraucht in Anlehnung an F. Graus, Struktur und Geschichte. Drei
Volksaufstände im mittelalterlichen Prag, 1971, bes. S. 11 ff.

3 Vgl. den verfassungsgeschichtlichen Abriß bei H. Flamm, Der wirtschaftliche Niedergang Freiburgs
i. Br. und die Lage des städtischen Grundeigentums im 14. und 15. Jahrhundert. Ein Beitrag zur Ge
schichte der geschlossenen Stadtwirtschaft. = VolkswAbhhbad. Hochsch. VIII. Bd. 3. Ergbd., 1905,
S. 40ff.

4 Flamm, (wie vor) S. 50 52.

5 Maurer, (wie Anm. la).

6 Vgl. A. Heusler, Verfassungsgeschichte der Stadt Basel im Mittelalter, Basel (1860), S. 490 über das
Freiburger Ammeistertum 1388. E. Maschke, (wie Anm. lb), S. 318f. über das Straßburger,
S. 344 f. über das Basler Ammeistertum.

7 Schreiber, UB II/l S. 84.

8 So am 14. Dezember 1389, als Johann Meiger, Bürgermeister, und der Rat von Freiburg, den Städten
Straßburg, Basel, Kolmar, Schlettstadt, Rheinfelden, Baden, Waldshut und Brugg mitteilen, daß sie
die Burg Falkenstein im Höllental wegen Räuberei und Wegelagerei geschleift haben. Schreiber, UB
II/l, S. 59ff. Der Edelknecht Thoman von Falkenstein mußte seinen Urfehdeeid vor Bürgermeister,
Ammeister und Rat schwören (1. März 1390). Schreiber, UB II/l S. 75 76.

9 Schreiber, UB II/l S. 88 93: 24. Mai/27. Juni 1392.

i° Zum folgenden vgl. Flamm, (wie Anm. 3), S. 55—57, ebenso J. Ehrler, Stadtverfassung und Zünfte
Freiburgs im Breisgau, in: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, 3. Folge, 41. Bd. (1911)
S. 729 757, 42. Bd. (1912) S. 449 475.

iJ Vgl. die Tabelle bei Rowan, (wie Anm. 1 a) S. 90 über die Vermögensangaben des Gewerftbuches
1385 (FStA E 1A IIa 1).

12 FStA, (RBB I) über ihn vgl. Rowan, (wie Anm. la) S. 112, 127 128.

13 FStA, A 1 VIII d: 1339 März 10, Rütschi der Brotbecke als Zeuge erwähnt.

Maschke, (wie Anm. 1 b), S. 300, der die falsche Angabe Ehrlers, (wie Anm. 10) S. 749 übernimmt,
betont, daß auch in Freiburg der erste Ammeister ein Handwerker gewesen sei, bezeichnet ihn aber
fälschlich als Metzger.

14 FStA Gewerftbuch 1385 (wie Anm. 11): Er versteuerte 40 Mark Silber, jeweils zur Hälfte liegendes
und bewegliches Vermögen. Als seine Knechte werden Henni Ramer, Hanman Rutburger, Hanman
von Günterstal und zwei Mägde, die beide Gred heißen, erwähnt.

15 FStA, A 1 XVII A Stiftungen: 22. Mai 1386.

16 Alle Belege über seine Ratstätigkeit im RBB. Rowan sieht Clewin Rütschin als Sohn des Ammeisters
an. Dies ist aber wenig wahrscheinlich, da beide im Jahre 1388 (Juni) im Rat sitzen, Johann R. als
Alt Ammeister, Clewi Rütschi als Zunftmeister. Es muß sich wohl eher um Onkel und Neffen
gehandelt haben.

17 Über ihn vergleiche die Datenzusammenstellung bei F. Thiele, Die Freiburger Stadtschreiber im
Mittelalter. = Veröff.StArch Stadt Freib. 13, 1973, S. 117 118 Rowan, (wie Anm. la) S. 128.,
seit 1374 dürfte er Stadtschreiber gewesen sein.

18 B. Wilms in seinem biederen Buch, der ihn als treuherzigen Alten charakterisiert, dürfte wohl kaum
den historischen Johann von Gloter getroffen haben. Vgl. B. Wilms, Die Zunft zum Falkenberg in
Freiburg im Breisgau. Die Kaufleute von Freiburg im Breisgau 1120 bis 1520, 1916.
Schreiber, UB II/l S. 91 (27. Juni 1392): item alle, die ammeister und Schreiber in der egenannten
änderung gewesen sind, die sullent in den Rat noch ze Schreibern nyermermer genommen werden.

19 H. Flamm (Bearb.) Geschichtliche Ortsbeschreibung der Stadt Freiburg i. Br. II. Bd.: Häuserstand
1400 bis 1806, (im folgenden = Häuserbuch). Johann von Gloter erscheint als Besitzer der Häuser
„zum schönen Eck" (Häuserbuch 194), „zum Rohr", „zur Tyloten" und „zum grünen Schild"
(Häuserbuch 250), „zum neuen Eck" (Häuserbuch 252).

Weinungeidregister 1390 (wie Anm. la): unter Metzgerzunft: Steuerbetrag 13 Sch. 2 Pfg.

20 Gewerftbuch 1385 (wie Anm. 11): 330 Mark Silber, davon 180 Mark Silber bewegl. Vermögen
Zahlung im Weinungeidregister 1390: 46 Sch. 41/2 Pfg. Er besitzt das Haus „zum Falken"

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