http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1985/0188
Zu Abb. 6, Landesdenkmalamt, Kellerplan 1 von Freiburg nach dem Stand von
189019, Seite 187.
Der Kellerplan 1 (dem weitere archäologische Untersuchungen20 folgen sollen) belegt
die Südseite als Bereich der Wohngebäude mit Keller. Auffallend das Fehlen
eines Kellers an der Südwestecke. Die zweifache Achskorrektur im Block ist gut erkennbar
. Ebenso auffallend das fast turmartige Gebilde nördlich des Hauses „zum
Walfisch".
Zu Abb, 7, August Brandes, Die Vorderösterr. Universitätsstadt und Festung
Freiburg im Breisgau 1715, Zeichnung um 190021, Seite 188 (Rekonstruktion).
Die außerordentlich starke Verkürzung der Zeichnung von A. Brandes bringt kaum
neue Erkenntnisse. Der Charakter des Halbbogenförmigen ist allerdings verstärkt
sichtbar.
Zu Abb. 8, J. W. Lerch, Vogelperspektiv von Freiburg im Breisgau, 185222,
Seite 189.
Die Ansicht von Lerch, vom Schloßberg von Osten im Gegensatz zu allen bisherigen
Zeichnungen gesehen, offenbart die sorgfältige Arbeit. Die einzelnen Gebäude
entlang der Franziskanerstraße sind genau zu unterscheiden, auch die Innenbebauung
erweist sich als zutreffend. Die Geschlossenheit wird durch die Verdichtung der
Bausubstanz und die Erhöhung der Gebäude im 19. Jh. verstärkt.
Zu Abb. 9, C. Bolia, Plan der Stadt Freiburg mit Abtheilung der Häuser und Angabe
der neuen Hausnummern, 1868?23, Seite 190.
Die schematisierte Zeichnung wird an der unklar abgebildeten St. Martins-Kirche
erkennbar; der Kreuzgang, abgerissen 1845, ist noch vorhanden. Die Grundstücksgrenzen
sind schematisch, der Vorsprung gegen Süden überzogen und schon am
Haus Nr. 7 dargestellt. Nur die Kaiserstraße, hier noch vier Hausnummern, und die
Franziskanerstraße — mit Nr. 1 beginnend — weisen Hausnummern auf.
Zu Abb. 10, C. Bolia, Plan der Stadt Freiburg (ca. 32 000 Einwohner, 187724),
Seite 191.
Die Zeichnung des Planes ist wesentlich genauer: Die Grundstücksgrenzen an der
Kaiser straße und der Vorsprung am vierten Haus von Westen erkennbar.
Bei St. Martin wurde der Grundriß verbessert und der Abbruch des westlichen
Kreuzgangteiles ist berücksichtigt.
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