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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
106.1987
Seite: 87
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1987/0089
27 StadtAFreib, A 1 VIII a ? (93), o. D. (September 1492); (96), 23. April 1493. Vgl. Scott, Freiburg
and the Breisgau (wie Anm. 8), S. 45, Anm. 123.

28 Siehe ders., Die Territorialpolitik der Stadt Freiburg im Breisgau im ausgehenden Mittelalter, in:
ZBreisGV („Schau-ins-Land"), Bd. 102, 1983, S. 7—24, hier S. 21.

29 N. Ohler, Strukturen des Finanzhaushalts der Stadt Freiburg i. Br. in der frühen Neuzeit, in:
ZGORh, Bd. 125 (= N. F. Bd. 86), 1977, S. 97 140, hier S. 117. Ab 1535 geht der Aufwand für den
Zinsdienst kontinuierlich zurück, von etwa 50 % auf 25 % der Einnahmen im Verwaltungshaushalt.
Ebenda, S. 122.

30 Vgl. ebenda, S. 117.

31 Scott, Freiburg and the Breisgau (wie Anm. 8), S. 114 41, insbes. S. 126 28.

32 Obgleich die Münsterbaurechnungen seit 1471 überliefert sind, läßt sich nicht ermitteln, inwiefern die
Bauarbeiten aus städtischen Mitteln oder Leibgedingen bestritten wurden. Die Fabrikprokuratoren
klagten ständig über Geldmangel. F. Kempf, Das Freiburger Münster und seine Baupflege in alter
und neuer Zeit, in: ZFreibGV, Bd. 38, 1925, S. 36—37. 1478 hat Papst Sixtus IV einen Ablaßbrief zur
Förderung des Münsterbaus ausgestellt. P. P Albert, Papst Sixtus' des vierten Ablaßbriefe für das
Freiburger Münster, in: FreibMünsterbl, Bd. 11, 1915, S. 31 48.

33 F. Laubenberger, Zur Geschichte des Freiburger Kornhauses, in: BadHeim, Bd. 53, 1973, S. 6 16.

34 p p Albert, Achthundert Jahre Freiburg im Breisgau 1120 1520. Bilder aus der Geschichte der
Stadt, 1920, S. 44 45. Die Baukosten, die die Stadt mit Sicherheit getragen hat, sind leider nicht über
liefert, müssen aber beträchtlich gewesen sein.

35 Scott, Enquete (wie Anm. 11), S. 61 64.

36 Ebenda, S. 81.

37 StadtAFreib, B 5 I a, Bd. 2, Bl. 43r. Item ein rat hat erkennt: wer eim rat an sinen ämptern, und beson
der dies rautz sind, trüwlich in raten, ryten, im kouffhuß oder an andern orten dienent, das ein rat
inen, ob es zu schulden kompt, danck sagen und ire kind des gemessen lassen sollen, angesehen die
deinen zitliehen belönung und dz ein yeder, der dem rat mitflyß und ernst dient, Unwillen und Ungunst
uff sich ladet. Diß erkennen ist entsprungen uß den sweren ritten, die diß jar von eim burgermeister
gen Boczen und den amptherrn im kouffhuß mit ernuwerung der autentitt und der statt zinß und gälten,
des sy nit pßichttig gewesen werent.

38 Ebenda, Bl. 35v—36r. Uff den vorbestimpten fiytag in bywesen herr Diettrichs von Rumlang, houpt
mans, doctor Matheus Humeis und meister Hansen Knappen wurden ußgestossen Hanns Jacob von
Valkenstein, Wilhelm von Liechtenfelß und Melchior von Valkenstein, und Wilhelm von Liechtenfelß
zu burgermeister erweit, und früntlich von mins gnedigen herrn raten, deßglich von eim gemeinen raut
by dryen malen ernstlich undflyssig gebetten mit erinnerung eins rats armüt und anligen, das ampt
an sich zünemen. Er wolts aber nit thün. Und kam so wydt, dz er ee der stattrecht begert züvolzie
hen. Das ward im nach vil pitt vorgelesen, dem nachzekomen. Do fragt er, ob diß eins rats meynung
wer. Ward im antwort: ja, soverr er das ampt ye nit uff sich nemen wolt, so liessents min herrn by
der stetrecht bliben. Also redt er, by dem selben rechten stund, man sölt eim burgermeister xv march
silber geben. Nu hett er sich erbotten, diß ampt umb süss vergebens diß jar an sich zenemen, also
dz all annder an iren ämptern ouch also teten, oder das im der stattrecht siner arbeit volzogen, oder
die xx U ö wider zubelassen und geben wurden. Und dywil ein raut der stett recht an eim ort halten
wolt und am andern ort der xv march geendert, ouch darnach uff die xx <Q| und fürer herab uffxii <Q
gemindert, und an andern empter nüt abbrochen wer, so hofft er, nit schuldig sin zuleisten, und er
bot sich, des zu rechtlicher lutrung für minen gnedigen herrn von Osterrich oder siner gnaden land
vogt und rät in vertruwen, dz er nach gstalt der sach nit schuldig sin sölt zu leisten, sonnder ein raut
ließ in by recht bliben. Dem nach haben min herrn anderwerb geweit und Melchioren von Valkenstein
ze burgermeister genomen ...

39 Ebenda, Bl. 48v. Uff zinstag vor sannt Johanns tag sunwenden im Ixxxiijar hat graff Oswalt als ein
landvogtgesworen und min herren dagegen, ouch ir eyd erstattet, und ist zur wal eins burgermeisters
griffen und geredt von einer person N. Gedenck, künffticlich an unsern gnedigen herren zu bringen,
und die wal geänndertt und zu burgermeister erweit:

Caspar von Valkenstein, burgermeister
Wilhelm von Liechttenfelß
Connrat von Bossenstein, Schultheiß
Hanns Rot

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