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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
106.1987
Seite: 272
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1987/0274
90 Heinrich Böhmel kam aus der Gegend von Weimar und erwarb schließlich 1868 das städtische Bür
gerrecht. Seine beiden Enkelsöhne wurden Gymnasialprofessoren, deren einer, Heinrich, Älteren
wohl noch bekannt, in Freiburg verblieb, wo er ohne Nachkommen starb.

91 Die Wiederwahl war ein überwältigender Vertrauensbeweis, zeigte aber auch, wie hoch die Bürger
schaft seine guten Beziehungen zum Großherzog einschätzte, der seinerseits sich Wagner durch die
Verleihung des selteneren Eichenlaubs zum Zähringer Löwen erkenntlich zeigte.

92 Da Wagner vom Stadtamt eingesetzt war, richtete er sein Gesuch an dieses, das sich als unzuständig
erklärte und ihn an den Stadtrat verwies. Dieser brachte dasselbe Argument vor. Nach sechswöchi
gern Hin und Her, über dessen Ausgang völlige Einmütigkeit bestand, hatte man endlich den kanzlei
mäßig gangbaren Weg gefunden.

93 Der heutige Kartoffelmarkt ist erst in Wagners Amtszeit als öffentlicher Platz entstanden, vorher be
fand sich dort der Pyrrhsche Garten. Die Umbenennung in Friedrich Wagner Platz wäre an dieser
Stelle als bescheidene Anregung vorgebracht. Kartoffeln werden dort heute nicht mehr feilgeboten.

94 Vergl. Anm. 83.

95 Auch Friedrich Wagner d. J. hinterließ keine Aufzeichnungen. Wir folgen im wesentlichen den Dar
Stellungen seines Sohnes Hubert, soweit die persönlichen Umstände gezeigt werden. Er war auch in
seiner öffentlichen Tätigkeit musischen Dingen sehr aufgeschlossen und veranstaltete Hausmusik
und Theaterabende, hier in den Spuren seines Urgroßvaters F. X. Gaess wandelnd.

96 VK S. 5 Beck, Dr. B. Kriegschirurgische Erfahrungen während des Feldzuges 1866 in Süddeutsch
land. 1867.

Ders. Chirurgie der Schuß Verletzungen. 1873.

97 VK 27. Schnellrechner oder sog. Faullenzer ... 8. Ausg. verm. m. e. Holzberechnungstabelle . . .
für Fabrikanten, Handelsleute, Forstmänner, Holz und Weinhändler, Stadt und Landwirte und jeden
Bauersmann. 1843.

VK S. 7. Bohrer, C. Freiburger Kochbuch oder vollständige durch vieljährige Erfahrung erprobte
Anleitung zur schmackhaften und billigen Zubereitung aller sowohl in der herrschaftlichen als bür
gerlichen Küche vorkommenden Speisen. 5., verb. Aufl. Neu herausgegeben von Franz Horber,
Garkoch. 1874.

VK 35. Wiel, J. Diabetisches Koch-Buch m. besonderer Rücksicht auf den Tisch f. Magenkranke.
2. umgearb. u. verm. Auflage.

98 U. a. der Verlag J. C. B. Mohr der erst Heidelberg, dann Freiburg verließ.

99 Die Mitglieder der (Alt )katholischen Gemeinde waren 1873 zum großen Teil angesehene Geschäfts
leute, Fabrikanten, höhere Beamte.

100 Da in den wenigen Inventurlisten rücksendungsberechtigte Bücher nicht aufgeführt sind, diese aber
damals einen überwiegenden Anteil am Bestand hatten, ist der Eindruck nicht repräsentativ.

101 vergl. Anm. 12.

i°2 Friedrich Wagner d. J. hatte Ida Leyherr, seine spätere Gattin, auf einem Ball der Museumsgesellschaft
, dessen Beirat der jeweilige Bürgermeister angehörte, kennengelernt. Ihr Vater war Anwalt.
Mit den gesellschaftlichen Aufgaben, die an eine angesehene Bürgersfamilie gestellt wurden, war sie
voll ausgelastet, und sie löste sie offenbar sehr gut. In der Geschäftsführung aber mußte sie sich auf
andere verlassen. Ch.

•03 Victor Usländer war Kaufmann; kurz darauf wanderte er nach Übersee aus. Ch.

104 o. Haffner, Geschichte und Entwicklung der Freiburger Tagespresse in: Zeitschr. f. Geschichtskunde

Bd 34 S. 43 ff. Der Vater Dr. Ferdinand Bissings, Friedrich B. aus Heidelberg, war bereits ständiger

Mitarbeiter der „Freiburger Zeitung".

i°5 Die Zustimmung wurde um die Jahrhundertwende und im 20. Jh. zunächst streng gehandhabt und
war an die Person gebunden.

106 Die Rechte waren gewöhnlich landesherrliche Privilegien oder solche von Universitäten, die mehr
oder weniger eine Exklusivität verbürgen sollten. Die Pflichten schlössen meist die Herstellung von
Druckwerken ein. so in Göttingen, Marburg, Innsbruck usw.

107 Vergl. Anm. 8.

i°8 In den (achtiger) Jahren sollte die Initiative zumindest in wesentlichen Dingen in den Händen des
langjährigen Mitarbeiters Friedrich Wagner d. J. liegen, solange den Söhnen noch Erfahrung fehlte.

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