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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
107.1988
Seite: 168
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Zwar existieren heute noch einige Bürstenbinder, die von Hand fertigen, auch
Hölzlemacher arbeiten noch vereinzelt im oberen Wiesental — ihre Aufträge bestehen
aber nur im Anfertigen von Spezialbürsten in Kleinserien, für die die Einrichtung
eines Automaten zu kostspielig wäre.

Anmerkungen

1 O. Klingele, Der Bürstenhausierhandel der ehemaligen Thalvogtei Todtnau, in: Schriften des Ver
eins für Socialpolitik 81, 1899, S. 304.

2 „Dieß Handwerk ist in Teutschland schon sehr alt, und kommt in Nürnberg, wo es am stärksten getrie
ben wird, bereits ums Jahr 1400 vor." Anmerkung des Freiherrn v. Fahnenberg zu Amtmann Acker
manns Bericht: Auch ein Industriezweig des Schwarzwaldes, in: Magazin für Handlung und Handels
gesetzgebung in Frankreich und den Bundesstaaten, hg. v. K. H. Frh v. Fahnenberg, Heidelberg
Karlsruhe Nürnberg, 1814/15, S. 36.

3 Z. B. J. B. Trenkle, Geschichte der Schwarzwälder Industrie von ihrer frühesten Zeit bis auf unsere
Tage, 1874, § 54 und E. H. Meyer, Badisches Volksleben im 19. Jahrhundert, 1900, S. 473.

4 Ackermann (wie Anm. 2), S. 36 f. Die in Klammern gesetzte Bemerkung stammt vom Herausgeber
Fahnenberg.

5 J. Rombach, Todtnau und seine Umgebung, 1855, S. 157 f.

6 E. GorHEiN, Wirtschaftsgeschichte des Schwarzwaldes und der angrenzenden Gebiete, 1892, S. 826
Anm. 1.

7 Vgl. K. Bittmann, Hausindustrie und Heimarbeit in Baden zu Anfang des XX. Jahrhunderts, 1907,
S. 615.

8 Ackermann (wie Anm. 2), S. 37.

9 Th. Humpert, Todtnauer Bürgerfamilien, in: Das Markgräfler Land 5. Jg. H. 3, 1934, S. 72.

10 Ackermann (wie Anm. 2), S. 36.

n Vgl. Klingele (wie Anm. 1), S. 298.

12 Ackermann schreibt: „Es sind schon beinahe 15 Jahre, seitdem dieser Industriezweig seine wohltäti
gen Folgen . . ." (wie Anm. 2), S. 43, obwohl es von 1790 1814/15 doch 25 Jahre waren. Der Bericht
stammt demnach vielleicht aus dem Jahr 1804 und erschien erst mit zehnjähriger Verspätung. Es fin
den sich hierzu allerdings keine Hinweise in der Literatur.

>3 Ackermann, S. 38. (wie Anm. 2).

14 Ebd., S. 39.

15 Ebd., S. 37 f.

16 Rombach, S. 160 f. (wie Anm. 5).

i^ Ackermann, S. 37 f. Vgl. auch (wie Anm. 2) Kistler, Die wirtschaftlichen und sozialen Verhält
nisse in Baden 1849 1870, 1954, S. 121, und Muth, Die häusliche Bürstenfabrikation im Schwarz
wald, in: Schriften des Vereins für Socialpolitik 41, 1889, S. 68: „Zünfte oder sonstige Vereinigungen
gewerblicher Art hat es unseres Wissens bei der Bürstenindustrie nie gegeben."

18 Vgl. Bittmann (wie Anm. 7), S. 616 und S. 619: „Bedeutsam für das Aufblühen und Erstarken der
Bürstenindustrie war die Gewerbepolitik Badens, die den Schwarzwälder Bürstenbindern die Hausie
rerlaubnis als Vorrecht gegenüber den städtischen zünftigen Fachgenossen verlieh, wodurch die letzte
ren nach einem lebhaften Kampf völlig unterlagen." Vgl. auch R. Dietz, Die Gewerbe im Großher
zogthum Baden, 1863, S. 233: „In den meisten Landestheilen waren folgende Gewerbe eingezünftet:

. . . Bürstenbinder . . ."

19 Ackermann, S. 39 (wie Anm. 2).

20 S. Löttgens, Motive der badischen Gewerbegesetzgebung im 19. Jahrhundert bis zur Gewerbefrei
heit 1862, Diss. Freiburg 1950, S. 34.

21 Ackermann, S. 39 (wie Anm. 2).

22 Ebd., S. 38 f.

23 Vgl. ebd., S. 37 und 42. Hier werden Draht und Pech als Rohstoffe erwähnt.

24 Bittmann, S. 617 f. (wie Anm. 7).

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