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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
108.1989
Seite: 167
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1989/0169
littera, Sm. = Saum, Sr. =Soror, Str. = Sester, ß.= Schilling, Titl. = Titel/titulandus (?), ttlo. = titulo,
Vtl. = Viertel, U. = Unkosten, Ü. = Überschuß, Ztr. = Zentner.
16 Nicht auffindbar.

'7 Bei A wie bei den übrigen zitierten Dokumenten kann es sich nur um Urkundenabschriften gehandelt
haben, die zusammen mit dem verschollenen Originalstatus bei der vorderösterreichischen Regierung
und Kammer zur Prüfung und Weiterleitung eingereicht wurden. Die frühen, im UAF ruhenden
Dominikaner Diplome sind publiziert von H. Schreiber, Urkundenbuch der Stadt Freiburg im
Breisgau, Bd. 1, I, 1828, Urkk. VI IX, und von F. Hefele, Freiburger Urkundenbuch, Bd. 1, 1940,
s. Index.

18 Der Standort der ersten Niederlassung ist umstritten. Steinhart (wie Anm. 4) S. 54 referiert die ver
schiedenen Meinungen. Der Konvent deutete besagte Urkunde von 1238 (nicht 1239!) im Sinne des
Areals zu Unterlinden.

'9 Die für Messen und Jahrtage gestifteten Beträge sind, wie im folgenden ersichtlich, von solchem Un
terschied, daß eine Regel nicht aufgestellt werden kann. Nicht angegeben ist, welche Art der Messe
zelebriert wurde, ob eine stille (missa lecta), also ohne Gesang, oder eine gesungene, auch einfaches
Amt genannte. In einem vom Verfasser kürzlich aufgefundenen dominikanischen Seelbuch aus nach
tridentinischer Zeit ist die „gesprochene Seimeß" die vorherrschende. Vgl. H. Schmid, Das Domini
kanerinnen Kloster Rugacker im oberen Linzgau (1438/39 1673), in: SchrrVG B'see 107/1989, S.
81 f. Der Jahrtag (Todestag oder Tag danach) wurde in den Klosterkirchen gewöhnlich mit dem To
tenoffizium (officium defunctorum) als zusätzlichem Chorgebet begangen. Vgl. hierzu A. Sleumer,
J. Schmid, Kirchenlateinisches Wörterbuch, 21926, S. 522 ff. u. 564 f.

20 Bedeutet Dezember, und nicht, wie in neueren Publikationen immer wieder zu beobachten, Oktober.
Dementsprechend: 7ber = September, 8ber = Oktober, 9ber = November.

21 Tag vor dem 10. August, dem Fest St. Lorenz. Weitere, weniger gebräuchliche Tagesbezeichnungen:
Corporis Christi = Fronleichnam, Laetare = vierter Fastensonntag, Lichtmeß = 2. Februar, Mitteifa
sten = Montag nach Laetare, Palmtag = Sonntag vor Ostern, Peters Stuhlfeier = 18. Januar oder 22.
Februar. Nach süddeutschen Kalendern des 17. und 18. Jahrhunderts.

22 tumba = Totenbahre, Trauergerüst. Das Neukloster beobachtete denselben Brauch. S. FDA 107, 1987,
S. 89.

23 angaria bedeutet eigentlich Zwang, Frondienst, kann hier aber nur im Sinne von Quatember/Quatem
bertagen = Vierteljahr/Mittwoch bis Samstag nach St. Luzie (13. Dezember), Invocavit (erster Fasten
sonntag), Pfingsten und Kreuzerhöhung gebraucht sein. Manche Orden, z. B. der Deutsche, teilten
das Jahr anders: Lichtmeß, Walpurgis (1. Mai), Laurentii, Martini (11. November). Wie es die domini
kanische Teutonia hielt, war auf Anhieb nicht festzustellen.

24 Die im folgenden vorkommenden Freiburger Gewannamen finden sich durchweg bei H. Wirth, Die
Flurnamen von Freiburg im Breisgau, 1932. Als wenig hilfreich erwies sich, insbesondere für die
Landorte, hingegen K. P. Roos, Die Flurnamen der Freiburger Bucht, Diss. phil. Freiburg 1966.

25 Einer der revidierten Entwürfe enthält an dieser Stelle den Zusatz: „Auch 4 Hüener, und ist der ganze
Fundus zu Buechen zu beziehen." (Buechen = Buchheim)

26 A. Krieger, Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden, 21904, Sp. 513, bietet zwei
weitere Belege für eine Frauenklause zu St. Peter daselbst (1345, 1407).

27 Kann nur Breisgauer Geld heißen.

28 Weniger gebräuchliche Bezeichnung für St. Märgen.

29 Es wird sich wohl um die in der Nachbarschaft des Klosters befindliche Permenter /Pergamen
ter Gasse gehandelt haben. Vgl. A. Poinsignon, Geschichtliche Ortsbeschreibung der Stadt Freiburg
i.Br., 1891, S. 92.

30 Die Vereinigung fand erst 1647 statt. Es muß 1653 heißen, als ein (weiterer) Veitrag mit den in
der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts gegründeten und am 28. Juni 1644 abgebrannten Agnesinnen
geschlossen wurde.

31 Ibental, bei St. Peter.

32 Vornen heißt es fälschlicherweise „den lten 8bris".

33 Es wäre nicht uninteressant, die näheren Umstände zu kennen, unter welchen dieser Zins den Mön
chen erhalten blieb. Es ist im übrigen nicht auszuschließen, daß diese und eine weitere Stiftung
mit dem Dominikanerinnen Klösterchen zu Eichstetten im Zusammenhang stand, das schon 1326 den

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