Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1990/0037
St. Joseph, im 19. Jahrhundert als Gewerbekanal bezeichnet. (StadtAF, L 1 Breisach, Ratsprotokoll
1685 S. 280 v; ebd. 1695 S. 74 r u. ö.); Karte von Clorer aufgrund v. Wampe bei F. j, Mone, Quellensammlung
der badischen Landesgeschichte, Bd. 3, Karlsruhe 1863: Anhang am Schluß. Neue
Umzeichnung bei Reinhard (wie Anm. 97): Hausstellenplan.

*09 Poinsignon (wie Anm, 2) S, n74 Nr. 500, 1490 Nov. 8: Haus bei der Rheinmühle: StadtAF, L 1
Breisach, Akten Nr. 3624: 1490: hus . .. bey der Rhinmühlin auf dem brücklin gegen dem Nuwen
thum. Zu der Lage des Neuen Turms vgl. Anm. 208.

no Zum Radbrunnen ausführlich in Teil III.

* i1 Dieser für die Verteidigung der Burg unbedingt erforderliche Brunnen wurde in der Forschung meist
übersehen. Er wird jedoch bereits bei M. Merian, Topographia Alsatie, Frankfurt 1663, S. 4 f erkennbar
; A. Clorer, Breisach. Seine Vergangenheit und Gegenwart, 21883, Plan nach S. 50; Dietz
(wie Anm. 95) S. 38 f Abb. 8 macht daraus einen spätmittelalterlichen Turm.

n2 Der Kapfbrunnen lag außerhalb der Mauer um die Oberstadt auf einem Platz zum Rhein hin, der
als Kapf bezeichnet wurde (Poinsignon [wie Anm. 2] S. n 73 Nr. 491: 15. Jh. de uno domo ...
wider den brunnen an dem Kapf; ebd, S. n 74 Nr. 500: 1494 Jan. 29). 1744 wurde dieses Bauwerk
zugeworfen (O. Langer, in: Breisacher Zeitung vom 14. Juni 1896. StadtAF, Bibl, Dve 5466), Ob
der Tiefbrunnen des Augustinerklosters erst bei der Anlage dieses Bauwerks nach 1271 erbaut wurde,
läßt sich nicht genau sagen. Es könnte sich hier auch um ein älteres Bauwerk handeln, das mit dem
hier vermuteten Wirtschaftshof der Burg im Zusammenhang gestanden haben könnte. Vgl. Anm. 123.
Der Tiefbrunnen der Barfiisser entstand sicher erst im Zusammenhang mit der Erbauung dieses
Klosters um 1302, Aus dem 18, Jahrhundert dürfte der Brunnen bei dem Kloster St, Ursula gestammt
haben. Kreisbeschr. (wie Anm. 88) Bd. 2,1 S. 129 f.; Clorer (wie Anm. 111) S. 53.

n3 Vortrag von M. Schmarbecks am 6. 11. 1989 vor dem Breisgau-Geschichtsverein. Eine genaue Datierung
der Anlage mit archäologischen Mitteln konnte offenbar nicht gegeben werden. Vgl, ferner
M. Klein. Archäologische Ausgrabungen in Breisach am Rhein, in: Archäologische Informationen
aus Baden-Württemberg L 1987, S. 34 ff mit Abb. 20, 21; der Ausgräber sieht ohne direkte Beweise
die kreisförmigen, häufig aufgedeckten Anlagen, die später als Kloaken benutzt worden sind, als ursprüngliche
Zisternen an, Mir möchte scheinen, daß sie von vornherein als Kloaken gedient haben,
was sich schon aus dem Vorkommen auf fest jedem Grundstück ergibt.

n4 StadtAF, L 1 Breisach, Akten Nr. 2185: 1533; ebd, Nr. 2187 Bl. 9v f: 1546. Danach lag das Haus zum
Entenwag andrersits neben dem alten Lonhus (dazu in Teil III). Nach ebd. Ratsprotokoll 1660 Nov. 1
hatte das Haus zum Entenwag seinen Platz in der Salzgasse (beim Radbrunnenturm, jetzt Pforrgasse,
nicht zu verwechseln mit dem Salzhof). Zu Entenwag: A.Bach, Deutsche Namenkunde Bd, 2,
1953, S. 42: Entenpfuhl Koblenz; H. Wirth, Die Flurnamen von Freiburg im Breisgau (VeröffArch-
StadtFreib 6) 1932, S. 45: Wendlingen (OT von Freiburg-St. Georgen) 1344: Entwat.

H5 Um 1510 wurde die Anlage eines weiteren Fußwegs vom Muggensturm auf den Münsterberg geplant.
Dieser sollte als wyte sin, das ein esel mit reffen (wohl Tragkörben) gerueblich uff und ab gang (Sradt-
AF, L 1 Breisach, Akten Nr. 917 Bl. 24v). — Die Bewohner des Dorfes Ortenberg waren verpflichtet,
Esel zu unterhalten, welche das Wasser auf die gleichnamige Burg zu transportieren hatten.
(F. X, Vollmer, Ortenberg, 1986, S. 498). In Basel ist in der oberen Stadt ein vicus Eseltürli nachweisbar
, was vermutlich ähnlichen Zwecken zu dienen hatte (UBStadtBasel Bd. 1 S. 366, Register.
Vgl. ferner DtRWB Bd. 3, 1935, Sp. 325).

H6 Das Tränktor ist gut erkennbar auf der Darstellung der Stadt auf dem bereits erwähnten Bild des
Gervasius- und Prothasius-Schreines; vgl. Haselier (wie Anm. 1) Bd. 1 Taf. 53. Weitere Erwähnungen
: Poinsignon (wie Anm. 2) S. n 84 Nr, 565 Bl. 3v5 23r: 1455; ebd. S. n 87 Nr. 580 Bl. 4r, 76v,
1495: huß an dem salczhof einsit neben dem trenkthor; ebd, S. n 88 Nr. 584: 1512; StadtAF, L 1 Brei
sach, Akten Nr. 2183 Bl. 17r, 21r: 1498.

ii? StadtAF, L 1 Breisach, Akten Nr. 918, Bl. 16v 1394: alle brotbecken, die uff dem berge sitzen, sond
Ire swyn tryben an den burggraben by dem rathus ab oder aber an den graben by der von Pforr huß
abe. So sond die brotbecken, die von der kilchen hinab gesessen sind, ire swin triben an dem werde
oder vor das gruenthor. Sond die brotbecken, die um das rinthor gesessen sind, an den langen weg
und für das trenkthor uff das wier.

i|8 G. Denecke, Methoden und Ergebnisse geographischer und archäologischer Untersuchungen
mittelalterlicher Verkehrswege, in: VortrrForsch 22, 1979, S. 477f., 451. VgL Anm. 155; Dietz (wie


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1990/0037