http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1990/0042
172 Vgl. Anm. 170.
173 Mone (wie Anm. 108) Bd. 3, S. 222. Unberechtigt ist es, wenn Mone das Kapftor auch mit dem
Posttor identifiziert. Dieses hatte seinen Platz nachweislich nordöstlich des Rheintors am Eingang
der jetzigen Rheintorstraße. Vgl. Plan bei Merian (wie Anm. 111) nach S. 4 Buchstabe z; richtig
auch bei Reinhard (wie Anm. 167) Karte: Wachstumsphasen.
174 Haselier (wie Anm. 1) Bd. I, S. 93.
175 Schwineköper, Geschichte (wie Anm. 3), S. 374; Reinhard (wie Anm. 167) Wachstumsphasen.
Hier wird im Anschluß an Mone und Haselier das Pflegelerstor mit dem Kapftor identifiziert. Außer
dem enthält sie weitere Unrichtigkeiten, die nun aus der künftigen Forschung über Breisach nur sehr
schwer wieder wegzubringen sein werden. Beispielsweise wird der longus vicus des HStV nicht mit
dem Langen Weg, sondern mit der Parallelstraße der heutigen Rheintorstraße, der im Mittelalter
Oberer Weg genannten, heute als Sternenhofgasse benannten Straße gleichgesetzt. Die Anlage des
Salzhofes, die vielleicht durch Hochwasser bereits früh wieder vernichtet worden ist, wird dort einge
zeichnet, wo das Spital seinen ursprünglichen Platz gehabt hat (dazu Teil III). Der seit dem
14. Jahrhundert nachweisbare Turm Wag den-Hals, der einen Platz an der Nordwestecke der nörd
liehen Unterstadt direkt am Rhein innehatte, ist ebensowenig eingetragen, wie etwa die Türme Diebs
türm (beim jetzigen Münsterhotel), Hexenturm (hinter dem jetzigen Pfarrhaus), Judenturm (in der
Unterstadt?).
176 Rieder (wie Anm. 2) S. m 10 o. Nr.: 1356 Apr. 18; GLA Karlsruhe 65/11294; das Tor wird im HStV
noch mehrfach sekundär aufgeführt, vgl. ebd. S. 79 (Register).
HöaHdwbDtRG Lief. 29, 1987, Sp. 1730 1733.
177 Poinsignon (wie Anm. 2) S. n8 Nr. 22: 1331 Juli 16.
178 Nach allem, was wir wissen, war an der Südseite der Burg kein Tor vorhanden. Allein aus dem Be
reich des Augustinerklosters war der Zugang von Westen über eine hohe Holzbrücke über den Augu
stinerweg hinweg möglich. Dieser konnte durch Hochziehen eines Brückenteils gesperrt werden. Ein
hier zu vermutendes Tor zur Burg ist aber nirgends belegt. Der jetzige Zugang zum Burggelände von
Süden ist erst durch Zuschüttung eines Teiles des Burggrabens mit den Trümmern der zerstörten Häu
ser nach 1793 angelegt worden.
179 Der Familienname Pflegler wird außer im HStV auch sonst belegt. Poinsignon (wie Anm. 2)
S. n79, Nr. 535: 1335 Dez. 23; S. n. 73 Nr. 491 Bl. llv, 14r: Mitte 15. Jh.
180 Schwineköper, Geschichte (wie Anm. 3), S. 382 mit Anm. 58. Das dort Ausgeführte ist aufgrund
der hier getroffenen Feststellungen zu korrigieren; Ohler (wie Anm. 33) S. 177 (Sp. 370).
isi Ohler ebd. S. 127.
182 Poinsignon (wie Anm. 2) S. n79; Nr. 534: 1335 Juli 10.
183 Schwineköper, Geschichte (wie Anm. 3), S. 382 Anm. 38. Vgl. Poinsignon (wie Anm. 2), S. n 85
Nr. 565, Bl. 2v, 23r; ebd. S. n83 Nr. 491 Bl. 7r: 15. Jh.; ebd. S. n. 73 Nr. 491: 15. Jh.
184 HStV S. 73 (Register); Rieder (wie Anm. 2) S. m 13: 1417 Juli 10; Poinsignon (wie Anm. 2) S. n83
Nr. 556: 1417 Febr. 25; ebd. S. n84 Nr. 565 Bl. 5v: 1455.
iss Haselier (wie Anm. 1) Bd. 1 S. 124 identifiziert sicher zu Unrecht den Muggensturm mit dem Gut
gesellenturm. Zu Mügge und ähnlich vgl. HStV S. 68 (Register). Auch die Angabe der Colmarer
Annalen (MGH SS 17 S. 203) über eine 1279 zerstörte turris prope Brisacum setzt H. ohne jeden
Nachweis mit dem als Gutgesellentor erklärten Muggensturm gleich. Abzulehnen ist auch die kel
tische Erklärung des Namens durch F. J. Mone, in: ZGORh 11, 1860, S. 280. Vgl. Les monuments
de l'art et d'histoire du canton de Fribourg (Die Kunstdenkmäler der Schweiz 50), hg, M. Strub,
Tome I: La ville de Fribourg, Bäle 1964, S. 90. Danach hieß der Stadtausgang nach Bern tour des
mouches (1653 1833) und wurde wegen der darauf befindlichen Uhr auch als Zytturm bezeichnet:
„puis tres tot Muggenturm du nom de son premier gardien, Jean Christian Muggenbach". Nach dem
HStV wird der Breisacher Turm 1445 erwähnt bei Poinsignon, (wie Anm. 2) S. n 84 Nr. 565. Er
dürfte also im beginnenden 14. Jahrhundert erbaut worden sein. Seit dem 15. Jahrhundert wird er
häufig Nagelerstor genannt, bis der ältere Name sich wieder durchsetzte; vgl. Poinsignon (wie
Anm. 2) S. n 73 Nr. 491 Bl. 9v, ca. 1440: de orreo am Mugensturm, apudportam Nagler, woraus dann
ein Nageltor oder ähnlich wird (StadtAF, L 1 Breisach, Akten Nr. 2196 Bl. 4r). Der Familienname
Nager oder ähnlich erscheint im HStV S. 68 (Register). Vgl. Poinsignon (wie Anm. 2) S. n. 58
Nr. 375: 1539 Nov. 30. Vgl. ferner StadtAF, L 1 Breisach, Akten Nr. 2183 Bl. 13v: 1498.
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