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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
111.1992
Seite: 42
(PDF, 29 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1992/0044
Anmerkungen

Besonderer Dank gilt meinem Schüler Marcus Mau aus der Klasse 11 a des Kant Gymnasiums Weil/Rh.,
der die Graphiken auf dem Computer anfertigte.

1 Zum Herrschaftswechsel vergleiche immer noch die materialreiche Darstellung bei H. Schreiber,
Geschichte der Stadt und Universität Freiburg im Breisgau, 4 Bde. Freiburg 1857 60, hier Bd. II S.
190 ff; ferner W. Leiser, „Sie dienen auch jetzt noch, aber fremden Göttern." Der Freiburger Herr
Schaftswechsel 1368. (= Veröffentlichungen des Alem. Instituts 25) 1968.

2 S. Riezler, Geschichte des fürstlichen Hauses Fürstenberg, 1883, S. 161. Er bringt in seinem Buch
auch einen heute noch brauchbaren Abriß über die Geschichte der Grafen von Freiburg, die mit den
Fürstenberg gleicher Abstammung waren.

3 Vgl. Leiser (wie Anm. 1) S. 19. Daneben bezogen die Grafen noch den Kirchensatz des Münsters
und die Judensteuer.

4 Vgl. hierzu die Arbeiten von N. Ohler, Freiburg i. Br. im 16. und 17. Jahrhundert. Kreditaufnahme
und Geldanlage der Stadt, in: H. Fenske u. a. (Hg.), Historia Integra. FS für E. Hassinger zum 70.
Geburtstag, 1977, S. 155 171; Ders., Zum Haushalt der Stadt Freiburg i. Br. im 16. und 17. Jahrhun
dert, in: ZBreisgGV 94/95 (1976/77) S. 253 289; Ders., Strukturen des Finanzhaushalts der Stadt
Freiburg i. Br. in der frühen Neuzeit, in: ZGO 125 (1977) S. 97 140.

5 StadtAF, B 2 Nr. 4. Seinem Charakter als Kopialbuch entsprechend, enthält es neben den Kreditverträ
gen noch zahlreiche Ratsbeschlüsse, Notizen, Verträge etc.

6 StadtAF, E 1 A IV i Zinsausgabebücher: Nr. 1 (1384), Nr. 2 (1438), Nr. 3 (1445), Nr. 4 (1479), Nr.
5 (1480 1544).

7 So die Bemerkung „ze lipdinge", „ze lipdinge ir leben" (= Leibrente). Ebenso wurde die Zinszahlung
direkt mit der Steuerzahlung (Gewerft) verrechnet: „daran sint im gerihtet VI mr. an sin gewerfft".
Auch die Auszahlung an andere Empfänger (Erben oder Begünstigte) wurde vermerkt.

8 So die Kreditaufnahme von Peter Murdisen über 5 xli M.S. Zins und 82 [li M.S. Kapital am 20. Ja
nuar 1380. Die Urkunde war als Einband für das Gantbuch 1504 1550 verwendet worden und kam
erst in neuerer Zeit in den Urkundenbestand. Ebenso 25 fl. Zins und 500 fl. Kapital von Frau Verena
v. Eptingen aus Basel (16. April 1403). Diesmal als Umschlag für das Rechnungsbuch der Talvogtei
1484 1521 verwendet.

9 StadtAF, A 1 VII f Gemeindevermögen.

10 StadtAF, Zinsbuch Nr. 2 (wie Anm. 6).

11 Im Zahlungsverkehr des 14. Jahrhunderts in Freiburg war der Pfennig (d.), eine Silbermünze, das ein
zige gängige Zahlungsmittel. Bei größeren Beträgen benutzte man zur besseren Übersicht die Rech
nungseinheiten Schilling (= 12 d.) und Pfund (lb.) (= 20 s. bzw. 240 d.). Große Beträge wurden in
ungemünztem Silber in Barrenform bezahlt. Übliches Maß war die Mark Silber (M.S.), die im Breis
gau 234,3 gr. betrug. Seit der Mitte des 14. Jahrhunderts kam als weiteres Zahlungsmittel der Goldgul
den auf; zuerst der Florentiner Gulden, dann aber bald im Oberrheingebiet der Rheinische Gulden
(Alle folgenden Guldenangaben erfolgen in meiner Untersuchung in Rh. Gulden). Vgl. immer noch
A. Hanauer, Etudes economiques sur lAlsace ancienne et moderne. Bd. 1: les monnaies; Bd. 2:
Denrees et salaires, Paris-Strasbourg 1876/78. K. Schulz, Handwerksgesellen und Lohnarbeiter.
Untersuchungen zur oberrheinischen und oberdeutschen Stadtgeschichte des 14. bis 17. Jahrhunderts,
1985, vor allem S. 317 325. Für meine Umrechnungen von M.S. in fl. benutzte ich die Angaben
bei Hanauer I S. 465 ff. Danach entspach 1 M.S.

im Jahre 1370

5V2

fl.

1373

55/7

fl.

1383

6

fl.

1387

6

fl.

1399

6Vs

fl.

1403

6V4

fl.

1425

63/4

fl.

1433

7

fl.

1470

7V4

fl.

1480

7V2

f.

1498

8

fl.

42


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