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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
111.1992
Seite: 208
(PDF, 29 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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sehbar" machen, so daß die grenzübergreifenden Gemeinsamkeiten des südwestdeutschen
Raums ins Blickfeld treten. Ausführliche Literaturhinweise regen zu weiterem Studium an.

Ursula Huggle

Die Bestände des Generallandesarchivs Karlsruhe, Teil 1: Selekte, Nachlässe und Sammlungen
(A-U), bearb. von Marie Salaba und Hansmartin Schwarzmaier (Veröffentlichungen
der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg Bd. 39/1) Verlag W. Kohlhammer,
Stuttgart 1988. 180 S.

Die Bestände des Generallandesarchivs Karlsruhe, Teil 3: Haus- und Staatsarchiv sowie Hofbehörden
(46—60), bearb. von Hansmartin Schwarzmaier und Hiltburg Köckert (Veröffentlichungen
der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg Bd, 39/3) Verlag W.
Kohlhammer, Stuttgart 1991. 141 S.

Mit den beiden genannten Bänden sind Teil 1 und Teil 3 der lOteiligen Beständeübersicht des
Generallandesarchivs Karlsruhe erschienen. Diese neu konzipierte Beständeübersicht knüpft an
den „Krebs" die zweiteilige Beständeübersicht aus den Jahren 1954 und 1957, an. Die Übersicht
führt aber auch ältere Traditionen des ehemaligen Großherzoglichen Badischen Generallandesarchivs
aus den Jahren 1901—1911 fort, damals eine der ersten Veröffentlichungen dieser Art eines
staatlichen Archivs. Ziel ist es, dem Benutzer einen Überblick über die Bestände und deren
Inhalt zu vermitteln, ohne einen Abdruck der Findmittel oder nur einen Auflistung der Bestände
zu geben. Dies erweckt nicht nur hohe Erwartungen beim Leser, sondern stellt auch an die Bearbeiter
entsprechende Anforderungen. Das Generallandesarchiv gibt dem Archivbenutzer mit
diesen Bänden schon zum dritten Mal innerhalb eines Jahrhunderts Hilfsmittel an die Hand, die
es erlauben, eine Archivreise effektiv vorzubereiten. Die Ubersicht ist somit auch ein Indiz für
den Wandel im Berufsethos der Archivars vom Gralshüter archivalischer Schätze zum benutzerorientierten
Beamten eines effektiven Dienstleistungsbetriebes. Die Beständeübersicht beschreibt
die Archivbestände in der Reihenfolge des Beständeaufbaues in einer einheitlichen
Vorgehensweise. Dieses „Beschreibungsformular4' umfaßt den Umfang des Archivgutes, Laufzeit
, Angaben zu detaillierteren Repertorien und Erschließungshilfen, Zitierweise, Literatur-
und Veröffentlichungshinweise sowie eine inhaltliche Beschreibung. In vielen Fällen, z. B.
Nachlässen, werden weitere zusätzliche Hinweise über Erwerbungsart oder in anderen Fällen
zur Bestandsgeschichte gegeben. Die inhaltliche Beschreibung reicht in Ausnahmefällen von
der Nennung einzelner sehr wichtiger Stücke über die Kurzbeschreibung kleinerer Komplexe
eines Bestandes bis zur Überblicksbeschreibung des gesamten Bestandes. Die hierbei angewandte
Form der Beschreibung richtet sich nach der Bedeutung des Bestandes, dem Umfang
und den vorhandenen Bestandsrepertorien. Komplettiert wird jeder Teilband der Beständeübersicht
mit einem Orts- und Personennamenindex. — Die Karlsruher Archivbestände bestehen
aus einer heterogenen Masse von Pertinenz-, Provenienz-Beständen und Sammlungen, die
einerseits in eine durchlaufende Nummernfolge, andererseits in ein Literierungssystem eingepaßt
sind. Mit der Systematisierung und Beschreibung hatte bereits die Übersicht von Krebs gewisse
Schwierigkeiten, die jedoch pragmatisch gelöst wurden. Krebs mußte vielfach Kompromisse
bei der Tektonik wie auch bei der Beschreibung der Bestände eingehen. Beides erwies
sich im Laufe der Zeit als große Hürde für den Archivbenutzer und soll nun in der neuen Beständeübersicht
verbessert werden. Gerade die Lücken des „Krebs" und die Neuzugänge galt es in
der neuen Übersicht zu schließen und zu beschreiben. Als Beispiel sind an erster Stelle die
Sammlungen zu nennen, denen Krebs in seiner Beschreibung nur etwa 12 Seiten widmete.

Teil 1 der Karlsruher Beständeübersicht beschreibt auf 180 Seiten die nur geringfügig korrigierte
Gliederung der Selekte und Sammlungen der Kaiser-, Papst- und Privaturkunden, der
Fotos, Karten, Pläne, Bilder, Druckschriften, Deduktionen, Flugschriften, Reproduktionen
aus fremden Archiven, der Tonträger und des unschriftlichen Sammelgutes, Wenn man be-

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