http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1995/0043
Herzog Leopold III. von Osterreich.
(Kupferstich aus: Pinacotheca principum Austriae que est pars prima Tomi III Monumentorum Aug.
Domus Austriacae, 1773. Tab. XXVIII)
münster, Ensisheim, Traubach, Burnhaupten, Zillisheim, Reiningen, Baischweiler,
Sulzbach, Waltersberg und dem Geleit zu Ottmarsheim. Die Zinszahlung soll jährlich
zu zwei Terminen erfolgen, am St. Martinstag (11. November,) und am St. Georgstag
(23. April) in Teilbeträgen zu 650 fl. Für die pünktliche Zinszahlung stellte der Herzog
zahlreiche Bürgen, darunter hochrangige Adlige wie den Landvogt im Elsaß und
Sundgau, Hans von Ochsenstein, Brun von Hohenrappoltstein, Ulrich von der Dicke,
den Landrichter im Oberelsaß, und Hans Truchseß von Waldburg, den Landvogt im
Aargau, Thurgau und Schwarzwald. Neben weiteren elsässischen Adligen verbürgten
sich Bürger der Städte Thann, Masmünster und Ensisheim98.
Im zweiten Pfandbrief vom gleichen Datum" versprach er 13 000 fl. von den
55 000 fl. Gesamtsumme bis zum kommenden St. Georgstag (23. April) in einem
Jahr zu bezahlen. Sollte das nicht möglich sein, so wollte er dem Grafen Egino Stadt
und Amt Masmünster „mit allen eren, nützen, rechten, gewonheiten und darzuo gemeinlich
mit allen andern zuogehörden, wie das alles geschaffen oder genant ist" sowie
die Vogtei und das Amt Burnhaupten verpfänden. Ebenso verpflichtete sich der
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