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Herr Archivrat Leichtlen4 so gütig, einige Auskunft zu geben, wo und wie die badischen
Kaiser- und Königsurkunden, vorerst etwa nur bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts
, in getreuen Abschriften zu erhalten sind. Dabei müßten aber freilich auch die
karolingischen sein, über welche, soweit sie gedruckt sind, Herr Dr. Pertz ein teilweises
Verzeichnis schon längst gemacht hat.
Mit der vollkommensten Hochachtung bestehend Euer Wohlgeboren
Frankfurt a/M 16. Dez. 1829 gehorsamster Diener
J. F. Böhmer
Ich bitte Sie, mich Herrn Dr. Bock5 zu empfehlen.
Stadtarchiv Freiburg, K 1/27 Nr. 811V S. 5 (Original),
1 Ferdinand Donandt (1803 1872), Senator und Rechtshistoriker; sein „Versuch einer Geschichte des
bremischen Stadtrechts" in zwei Bänden erschien im Buchhandel Bremen 1830. Allgemeine Deutsche
Biographie 5, 1877, S. 328.
2 Georg Heinrich Pertz (1795 1876), seit 1824 wissenschaftlicher Leiter der Monumenta Germaniae
historica. Bresslau (wie Text Anm. 45) S. 130ff.
3 Böhmers „Regesta chronologica diplomatica regum atque imperatorum inde a Conrado I. usque ad
Heinricum VII", die Frankfurt 1831 erschienen sind. Vgl. Text Anm. 77.
4 Siehe Anhang 2, Anm. 1.
5 Dr. Bock: konnte nicht ermittelt werden.
Anmerkungen
1 Urkundenbuch der Stadt Freiburg im Breisgau. Hg. von Heinrich Schreiber. 2 Bde. Freiburg
1828/29, hier: Bd. 1, S. IV f.
2 Zu diesem ältesten Archiv der Stadt vgl. Hans Schadek: Das Stadtarchiv Freiburg im Breisgau. Ge
schichte, Aufgaben, Bestände (Stadt und Geschichte. Neue Reihe des Stadtarchivs Freiburg i. Br. 1).
2. Aufl. Freiburg 1984, S. 4f.
3 Eingabe Schreibers vom 13. 3. 1817 und Votum der Verwaltung vom 28. 3.: Stadtarchiv Freiburg, C 1
Bücher 3, Nr. 15. Undatierte Teilabschrift der Eingabe Schreibers in: Stadtarchiv Freiburg, K 1/27
(Nachlaß Heinrich Schreiber) Nr. 2 (Briefwechsel) S. 57 58, eingereiht unter Briefe des Jahres 1819
(trotz Vermerk: „Gewährt unterm 28. Mai [!] 1817"). Schreibers Biograph Rieke kannte nur diese Teil
abschrift; Robert William Rieke: Heinrich Schreiber 1793 1872 (Beiträge zur Freiburger Wissen
Schafts und Universitätsgeschichte 9) Freiburg 1956, S. 32.
4 Heinrich Finke: Geschichtswissenschaft an der Universität Freiburg zu Anfang des 19. Jh. und die
Berufung August Friedrich Gfrörers. In: Historisches Jahrbuch 50, 1930, S. 70 96, hier: S. 76.
5 Vgl. die betreffenden Partien seiner im Nachlaß liegenden Selbstbiographie; Stadtarchiv Freiburg,
K 1/27 Nr. 1, S. 2ff., 6ff., 49ff.
6 Vgl. Franz Schnabel: Der Ursprung der vaterländischen Studien. In: Blätter für deutsche Landesge
schichte 88, 1951, S. 4 27.
7 Vgl. Jan Gerchöw, Hans Schadek: Rückzug der „milden österreichischen Hand". Freiburg wird ba
disch (1806 1815). In: Geschichte der Stadt Freiburg im Breisgau. Hg. von Heiko Haumann und
Hans Schadek. Bd. 3. Freiburg 1992, S. 19 55.
8 Damit ist erwiesen, daß Schreiber, entgegen Riekes Zweifel (wie Anm. 3, S. 33), Stadtrat Weiß schon
vor seinem Antrag näher kennengelernt hatte.
9 Stadtarchiv Freiburg, C 1 Bücher 3, Nr. 15; vgl. Carl Wilhelm von Drais: Geschichte der Regierung
und Bildung von Baden unter Carl Friederich. 2 Bde. Karlsruhe 1816 1818, hier: Bd. 2, S. 461 f.
10 Stadtarchiv Freiburg, K 1/27 Nr. 1, S. 22 27.
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