http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1995/0210
ber, in dem Dümges Aversion gegen historische Vereine, wohl eine Folge seines Scheiterns bei der
„Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtkunde", drastisch zutage tritt; Abdruck bei Schadek (wie
Anm. 70) Nr. 15.
46 Bresslau (wie Anm. 45) S. 45 f. Zu Laßbergs Engagement vgl. Karl Siegfried Bader: Der Reichs
freiherr Joseph von Laßberg. Gestalt und Werk. In: Ders. (wie Anm. 39) S. 11 50, hier: S. 38.
4? Heinrich Schreiber: Joseph Albrecht v. Ittners ausgewählter Briefwechsel nebst dessen Leben. Frei
bürg 1829; Freundschaft mit Laßberg und Gründung der Frankfurter Gesellschaft: S. 190ff., S. 196.
Auch Hug kannte Laßberg seit langem; darüber und zum Treffen Laßbergs und Ittners mit dem Frei
herrn vom Stein 1820 in Konstanz vgl. Werner Schenkendorf: Laßberg und Ittner. In: Bader (wie
Anm. 39) S. 119 138, hier: S. 120, 131. Vgl. jetzt auch Volker Schupp: Joseph von Laßberg, die
fürstlich fürstenbergische Handschriftensammlung und Johann Leonhard Hug, Professor an der Uni
versität Freiburg. In: Freiburger Universitätsblätter 131, 1996 (in Vorbereitung).
48 Zu Wessenbergs Organisationsplan vgl. Bresslau (wie Anm. 45) S. 9ff. Wessenbergs Brief an
Schreiber vom 19.11.1819, der auf die Übersendung der Lieder Veit Webers Bezug nimmt, enthält aber
nichts über die Frankfurter Gesellschaft. Stadtarchiv Freiburg, K 1/27 Nr. 2, S. 54. Über Joseph
Schreibers Kammerdienst bei der Familie v. Wessenberg vgl. Schadek, Geburtshaus (wie Anm. 30).
Trauzeuge bei der Hochzeit von Schreibers Eltern war der Wessenbergische Verwalter Johann Nepo
muk Wetzel, Taufpate Heinrich Schreibers dessen gleichnamiger Sohn (ebd.). Zahlreiche Briefe aus
dem Briefwechsel Schreibers mit Ignaz Heinrich v. Wessenberg, mit dem österreichischen Diplomaten
Johann Philipp v. Wessenberg und mit Mary v. Wessenberg finden sich in Schreibers Nachlaß. Stadt
archiv Freiburg, K 1/27.
49 Über Mone vgl. Badische Biographien 2, 1875, S. 88f. Stücke aus dem späteren Briefwechsel zwi
sehen Schreiber und Mone sind im Nachlaß Schreibers enthalten.
50 Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtkunde 1, 1820, S. 143 153, 226 279, hier:
S.226f. Zu Johann Georg Duttlinger, liberaler Politiker und Professor an der Juristischen Fakultät
der Universität Freiburg vgl. Treskow (wie Anm. 11); zu Caspar Ruef, Professor für Kirchenrecht
und Bibliothekar der Universitätsbibliothek Freiburg vgl. Rieke (wie Anm. 3) S. 36. Schreiber war
dort von 1819 bis 1822 als 2. Bibliothekskustos angestellt; ebd. S. 36ff.
5* Schreibers Provinzialvereine haben übrigens nichts mit den „Landesvereinen" des oben im Text ge
nannten Wessenberg-Plans zu tun, die unterhalb des Hauptvereins tätig sein sollten: Denn diese Lan
desvereine sollten eben keine „partikulare Landesgeschichte, sondern ... allgemeine deutsche Ge
schichte", also Reichsgeschichte, betreiben. Bresslau (wie Anm. 45) S. 10ff.
52 Ebd. S. 3ff. Schnabel (wie Anm. 6) S. 14f.
53 Bader (wie Anm. 46) S. 13f.
54 Wie Anm. 44.
55 Laßberg an Schreiber, 5. 12. 1820: Stadtarchiv Freiburg, K 1/27 Nr. 9/II, S. 41 (Original). Leicht ge
kürzte Abschrift: ebd. Nr. 2, S. 82 85; siehe Anhang 3.
56 Leichtlen an Schreiber, q Dat. [1819]: „Ferner habe ich seit meinem Eintritt in die Archive die Ueber
zeugung erhalten, welche ungemeine Schätze zur Landesgeschichte da verborgen liegen; die Ueber
zeugung, daß eigentlich noch gar keine Geschichte Badens ohne sie geschrieben werden kann. Diese
Betrachtung muß mich immer mehr zum Sammeln bestimmen und zu dem Entschluß, erst spät und
mit Zuhilfenahme aller Hilfsmittel als Geschichtsschreiber aufzutreten. Wer wenig besitzt, schlägt die
ses Wenige hoch an; wem tiefere Schachten [Schächte] aufgeschlossen sind, der lernt immer mehr,
das Edle vom Unedlen, das Große vom Kleinen zu sondern, er macht sich vom Kleinigkeitsgeist
(Fecht!) los und erhebt sich zu dem, was allein edel und groß, was allein bleibend ist. Und ich sollte
noch Geschichten schreiben, von denen ich voraussehe, daß ich sie in kurzer Zeit verwerfen muß?"
Stadtarchiv Freiburg, K 1/27 Nr. 2, S. 60 61 (Abschrift).
57 Bader (wie Anm. 46) S. 26 Anm. 38 (Zitat: aus einem Schreiben Laßbergs an Uhland).
58 Wie Anm. 55.
59 Schreiber an Laßberg, 2. 1. 1821: Universitätsbibliothek Freiburg, Autographen Nr. 1551; siehe An
hang 4.
60 Vgl. Anhang 6.
61 Vgl. Laßberg an Schreiber, 10. 1. 1821: Stadtarchiv Freiburg, K 1/27 Nr. 2, S. 86 87 (Abschrift; siehe
Anhang 5), und Schreibers Antwort (undatiert): Universitätsbibliothek Freiburg, Autographen Nr.
1545; siehe Anhang 7. Laßberg an Schreiber, 8.2. 1821: Stadtarchiv Freiburg, K 1/27 Nr. 2, S. 87 88
208
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1995/0210