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Detlef Zinke - Die Randzeichnungen Baldungs
(wie Anm. 1) Nr. 40 (siehe im Text Abb. 14).
43. Entschieden verfochten durch Lanckoronska
(wie Anm. 20), die ihre Interpretation noch auf verschiedene
Bilddetails spekulativ ausdehnt (Dreizahl
der Traubendolden, der Gefäße usf.).
44. Vgl. Hermann Wiesflecker: Kaiser Maximilian
I. Bd.V. München 1986, S. 151-158, hier: S. 155.
45. So auch schon ansatzweise Koerner (wie Anm.
24) S. 441.
46. Vgl. Hubert Janitschek: Geschichte der Deutschen
Malerei. Berlin 1890, S. 404, der freilich weit
davon entfernt ist, die Bedeutung der Szene zu erfassen
, und die aufgedunsene Liegefigur kurioserweise
als weiblich bestimmt.
47. Vgl. Erika Simon: Dürer und Mantegna. In: Anzeiger
des Germanischen Nationalmuseums [Nürnberg
], 1971/72, S. 21-40. - Baldungs Lösung näher,
in Form und Inhalt, steht übrigens ein Kupferstich
der Mantegna-Schule, der den auf einem Faß sitzenden
Silen inmitten einer Schar von Kindern zeigt
(Lightbotne [wie Anm. 40] Nr. 222).
48. Koch (wie Anm.l) Nr. 104.
49. Mende (wie Anm. 1) Nr. 75.
50. Chmelarz (wie Anm. 8) S. 100.
51. Damals glaubte man das Rätsel der ägyptischen
Bilderschrift gelöst, nachdem im frühen 15. Jahrhundert
ein griechisches Manuskript der Spätantike
aufgetaucht war, worin ein gewisser Horapollon
vorgibt, den Symbolwert der Hieroglyphen zu entschlüsseln
. Der Erstdruck erfolgte 1505. Im Auftrag
Maximilians erstellte der Nürnberger Humanist
Willibald Pirckheimer eine lateinische Ubersetzung
, zu der Dürer die Illustrationen beisteuerte
. Vgl. Karl Giehlow: Die Hieroglyphenkunde
des Humanismus in der Allegorie der Renaissance,
besonders der Ehrenpforte Kaiser Maximilians I.
In: Jahrbuch der Kunstsammlungen des allerhöchsten
Kaiserhauses [Wien] 32, 1915, S. 1-232;
George Boas: The Hieroglyphics of Horapollo.
New York 1950.
52. Strickland (wie Anm. 5) S. 399.
53. Physiologus. Naturkunde in frühchristlicher
Deutung. Aus dem Griechischen übersetzt und hg.
von Ursula Treu. Hanau 1981, S. 6.
54. Erwin Panofsky: Das Leben und die Kunst Albrecht
Dürers. München 1977, S. 114 (zum 1504
datierten Sündenfall-Kupferstich B.l).
55. Vgl. Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens
. Hg. von Hanns Bächtold-Stäubli. Bd.
3. Berlin/Leipzig 1930/31, Sp. 1871 und an vielen
anderen Stellen. Zu Baldungs Hexenbildern mit
Katze Koch (wie Anm.l) Nr. 63, 64; Mende (wie
Anm. 1) Nr. 16.
56. Jacobus a Bruck: Emblemata politica. Straßburg
/ Köln 1618, Nr. 50; abgedruckt in: Emblemata
. Handbuch zur Sinnbildkunst des XVI. und
XVII. Jahrhunderts. Hg. von Arthur Henkel und
Albrecht Schöne. Stuttgart 1967, Sp. 588 f.
57. Friedrich Winkler: Die Zeichnungen Albrecht
Dürers. Bd. IV. Berlin 1939, Nr. 823 (London, British
Museum).
58. Colin Eisler: Dürer's Animals. Washington /
London 1991, S. 275 berichtet, der Bischof von
Trondheim in Norwegen habe 1519 das konservierte
Haupt eines Walrosses nach Rom schicken lassen
, bestimmt für die Kuriositätensammlung Papst
Leos X. Er vermutet wohl zu Recht, daß auch Dürer
lediglich einen solchen Kopf zu sehen bekam, da
doch seine Mitteilung, das Tier bewege sich auf vier
„Füßen", so offenkundig nicht den Tatsachen entspricht
.
59. Vgl. Hannes Kästner: Kosmographisches Weltbild
und sakrale Bildwelt. In: Mein ganzer Körper
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