Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
119.2000
Seite: 40
(PDF, 35 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2000/0042
Abb. I Der Klosterhof vor der Restaurierung. (Bildvorlage der Autorin)

mente aus dem 18.Jahrhundert in sich? Und kann der Hinweis auf die Existenz des
Hofes in der Gundelfinger Gemeindechronik aus dem Jahr 1497 tatsächlich als
Beleg für den Aufbau des Klosterhofes als landwirtschaftlicher Betrieb gedeutet
werden? Sollte man somit folglich bereits auf eine über fünfhundertjährige Tradition
am Hof zurückblicken dürfen?

Die wissenschaftliche Erschließung der Hof- und Familiengeschichte gibt Auskunft
. Und sie offenbart der historisch interessierten Klosterhoffamilie Erstaunliches.
Denn mittels detaillierter Recherche des aufgefundenen Quellenmaterials kann die
Hofgeschichte bis zum Beginn des 14. Jahrhunderts zurückverfolgt werden. Und sie
bestätigt die Annahme, daß zu den damaligen Lehensnehmern des Hofes auch in
dieser frühen Zeit bereits Ahnen der heutigen Besitzerfamilie Müller zählten.

Den Ausgangspunkt der Recherche bildet die Gemeindechronik der Ortschaft
Gundelfingen. Ein regionalhistorisches Nachschlagewerk zur Geschichte Gundelfingens
, das der Volksschullehrer J. Bossert zu Beginn dieses Jahrhunderts, im Zuge
der Besinnung auf regionale und nationale Werte sowie der allgemein wiederaufblühenden
Heimatverbundenheit, nach eingehender Recherche, „... aus Liebe zur
Heimat ...'V und im Stil eines lebhaften Geschichtenerzählers verfaßt hatte.

Hier findet sich ein Eintrag über die Existenz und die Besitzverhältnisse des
Klosterhofes im ausgehenden 15. Jahrhundert. In der Gemeindechronik heißt es:
„... Der sogenannte Klosterhof in Gundelfingen gehörte 1497 dem Cittleror-

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