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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
121.2002
Seite: 41
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plan von 1589 als Collegium Universatis; Vgl. Gerhard Everke: Die „Alte Universität" am Franziskanerplatz
. In: Freiburg im Breisgau. Universität und Stadt 1457-1982 (Stadt und Geschichte.
Neue Reihe des Stadtarchivs Freiburg i. Br. 3). Hg. von Hugo Ott und Hans Schadek. Freiburg
1982, S. 15 f.; Hans Schadek: Die Rathäuser der Stadt Freiburg im Breisgau (Stadt und Geschichte.
Neue Reihe des Stadtarchivs Freiburg i. Br. 3). Freiburg 1983, S. 23-34.

12 Mit der Heirat Friedrich von Sickingens mit Anna Schnewelin von Landeck 1568 gehörte Ebnet
eigentlich zum sickingischen Besitz. Nach dem Tode Friedrichs 1581 hatte Anna das Land bis 1598
verwaltet und sich dann mit ihren Söhnen wegen des väterlichen Erbteils verglichen, die es nach
ihrem Tod 1604 übernahmen. In den Freiburger Akten ist stets von der Frau von Landeck und ihrem
Besitz die Rede. Vgl. Karl Joseph Rössler: Aus der Geschichte des Dorfes Ebnet. Freiburg 21977,
S. 18; Adolf Schmid: Ebnet im Dreisamtal. Mosaiksteine zur Geschichte des heutigen Freiburger
Stadtteils. Freiburg 1999, S. 83 f.

13 StadtAF, B5 XHIa Nr. 41, Ratsprotokolle, 29.8.1602, fol. 433r.

•4 Vgl. StadtAF, B5 XHIa Nr. 41, Ratsprotokolle, 20.11.1602, fol. 497v.

15 StadtAF, B5 XHIa Nr. 41, Ratsprotokolle, 22.11.1602, fol. 498v.

16 StadtAF, B5 XHIa Nr. 41, Ratsprotokolle, 27.11.1602, fol. 500v.; Urfehde = vom Haftentlassenen
gegenüber dem Richter geleisteter Eid, sich nicht zu rächen.

17 StadtAF, B5 XHIa Nr. 41, Ratsprotokolle, 29.11.1602, fol. 502r.

18 Vgl. etwa Werner Danckert: Unehrliche Leute. Die verfemten Berufe. Bern 1963, S. 9-20, zu den
grundsätzlichen Folgen der Unehrlichkeit und speziell zu den Badern S. 64-87; Wolfgang von
Hippel: Armut, Unterschichten, Randgruppen in der frühen Neuzeit (Enzyklopädie deutscher Geschichte
34). München 1995, S. 39; Carsten Rüther: Räuber und Gauner in Deutschland. Das
organisierte Bandenwesen im 18. und frühen 19. Jahrhundert. Göttingen 1976, S. 23 f. sieht die unehrlichen
Leute - bezogen auf die Banden des 18. Jahrhunderts - als wichtiges Rekrutierungspotential
, in Freiburg gehörten die Bader freilich nicht zu den „unehrlichen Leuten". Wie auch die
Scherer oder Wundärzte waren sie der Malerzunft angeschlossen.

19 Zur Unehrlichkeit der Bettelvögte vgl. Danckert (wie Anm. 18), S. 208-213.

20 Zu den Freiburger Bettelordnungen und den hiesigen Bettelvögten vgl. Buszello/Schadek (wie
Anm. 4), S. 109 f.; Alexander Klein: „Den armen Nottürftigen ... gepüerliche Handraichung ton".
Das Freiburger Armenwesen in der frühen Neuzeit. In: Haumann/Schadek (wie Anm. 4), S.
354-367, hier S. 356 ff.

21 Buszello/Schadek (wie Anm. 4), S. 72.

22 StadtAF, B5 XHIa Nr. 41, Ratsprotokolle, 21.1.1602, fol. 254v.

23 Dies trifft sich mit den generellen Befunden bei von Hippel (wie Anm. 18), S. 37 ff. Ähnlich auch
Gerd Schwerhoff: Köln im Kreuzverhör. Kriminalität, Herrschaft und Gesellschaft in einer frühneuzeitlichen
Stadt. Bonn 1991, S. 193, der das „Sozialprofil der 'Kriminellen' im Vergleich zu dem
der Gesamtbevölkerung nach unten" verschoben sieht.

24 Schwerhoff (wie Anm. 23), S. 350.

25 StadtAF, Cl Criminalia 19, o.D., [fol. 7-10].

26 Peter Blastenbrei: Kriminalität in Rom 1560-1585. Tübingen 1995, S. 182 f., sieht gerade beim
Einbruchsdiebstahl die Notwendigkeit zur Bandenbildung, um den Abtransport der Beute, Wache
stehen usw. zu regeln. Als durchschnittliche Bandengröße nennt er drei bis vier Mitglieder.

27 Im 17. Jahrhundert reiste Nickel List, einer der bekannteren Räuber dieser Zeit, immerhin nach
Dresden, um Nachschlüssel für einen Einbruch in Leipzig anfertigen zu lassen. Vgl. Uwe Danker:
Räuberbanden im Alten Reich um 1700. Ein Beitrag zur Geschichte von Herrschaft und Kriminalität
in der Frühen Neuzeit. Frankfurt 1988, S. 230.

28 Diese Methoden waren auch international üblich, wie sich an einem ähnlichen Fall von 1569 bei
Blastenbrei (wie Anm. 26), S. 184 zeigt. Die berühmteren Banden des 17. Jahrhunderts bedienten
sich ebenfalls noch dieser Methoden, vgl. etwa Danker (wie Anm. 27), S. 211.

29 Der bereits erwähnte Nickel List brach - mit guten Nachschlüsseln versehen - über vier Tage hinweg
in eine Kirche in Braunschweig ein, ohne dass die Diebstähle bemerkt wurden. Vgl. Danker
(wie Anm. 27), S. 230.

30 StadtAF, Cl Criminalia 19, Aussage Hans Widenmeyer, 27.7.1602, [fol. 87r].

31 StadtAF, Cl Criminalia 19, Aussage Hans Widenmeyer, 3.8.1602, [fol. 53vr].

32 Ähnliche Ergebnisse hat Arnold Esch: Räuber, Diebe, Wegelagerer. Reviere, Beute, Schicksale in

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