http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2002/0120
Abb. 2 Skizze des Auerhahngeländes in Aha von 1929. Sie zeigt die für 1932/33 zu erwartende
Seestaulinie des aufgestauten Schluchsees und belegt, dass der 1914 niedergebrannte „Auerhahn" (im
Ronihof - Abb. 1 a und b) im Schluchsee ertrunken wäre. Der neue Ronihof mit dem Gasthaus zum
Auerhahn (Abb. 3) wurde deshalb nicht exakt an der alten Brandstätte, sondern wenige Meter davon
entfernt neu errichtet. (Kreisarchiv Breisgau-Hochschwarzwald, Freiburg i. Br., C 1-3 Schluchsee-Aha,
Gasthaus zum Auerhahn)
dem Grundstück Lgb. Nr. 37 der Gemarkung Aha, sondern mit Genehmigung der
zuständigen Baubehörde auf dem Grundstück Lgb. Nr. 35, jenseits der Straße nach
Schluchsee, zu errichten.
Im Jahre 1926 wurden die Bauarbeiten abgeschlossen. Schnell war in dem Land-
und Gastwirt Arthur Weißhaar aus Bonndorf ein geeigneter Pächter für das wiederum
stattliche Gebäude (Abb. 3) gefunden. Am 1. Juli 1926 wurde der Pachtvertrag
zwischen dem Domänenärar des badischen Landesfiskus und Weißhaar mit
einer Laufzeit von neun Jahren (1.5.1926 - 10.11.1934) abgeschlossen. Gegenstand
des Pachtvertrages war das Hof gut Ronihof (Hof- und Oekonomiegebäude mit dazugehöriger
Gastwirtschaft zum Auerhahn) nebst Gütern - Gärten, Aecker, Wiesen,
Weidland, Oedung.34 Schon am 1. Mai 1926 eröffnete der Pächter den neuen Gast-
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