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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
123.2004
Seite: 28
(PDF, 49 MB)
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Abb. 8 Archivgewölbe im Erdgeschoss des Flügelbaus (1730/31), im Hintergrund der heute wieder offene Zugang
zum Kapellenkeller und darüber die baldachinartige Unterkonstruktion des Treppenpodests zur Kapellentür

im Obergeschoss (LDA, Außenstelle Freiburg, Bildarchiv)

tierungen und diamantierten Füllungen verziert.22 Seitlich sind ihre Profile abgearbeitet worden
, so dass sie hier wohl zweitverwendet wurden. Wahrscheinlich stammen sie von einem
Baukörper des frühen 18. Jahrhunderts.

Noch immer wird die Errichtung des Flügelbaus 1730/31 in der Literatur fälschlicherweise
dem Vorarlberger Peter Thumb zugeschrieben.23 Dieser Name wird ins Feld geführt, da Thumb
in den Jahren nach 1724 die Klosterkirche St. Peter errichtete und jahrzehntelang der Abtei als

22 Ähnliche Kassettierungen mit diamantierten Füllungen finden sich am Hoftor des Jesuitenkollegs/Alte Universität
an der Bertoldstraße, das um 1726 errichtet wurde, vgl. Arthur Dischler: Die Baugeschichte der alten
Universität zu Freiburg im Breisgau. In: Zeitschrift des Freiburger GeschichtsVereins 44, 1934, S. 1-61, hier 36-
47.

23 Kalchthaler (wie Anm. 13), S. 96. Ebenso Hans-Martin Gubler: Die Planungs- und Baugeschichte von St.
Peter. In: St. Peter im Schwarzwald. Kulturgeschichtliche und historische Beiträge anlässlich der 250-Jahrfeier
der Einweihung der Klosterkirche. Hg. von Hans-Otto Mühleisen. München 1977, S. 28-49, hier S. 45.
Hesselbacher (wie Anm. 13), S. 70 ff. schreibt den Bau fälschlicherweise Johann Fesenmayer zu, dieser Freiburger
Baumeister verstarb aber bereits 1729. Albert/Wingenroth (wie Anm. 2), S. 221 nennen als Baumeister
„Johann Fesenmayer aus Freiburg oder wohl wahrscheinlicher Peter Thumb". So auch Kempf (wie Anm.
13), S. 366.

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