http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2004/0137
Schon vor ihrer Vereinigung mit der Israelitischen Religionsgemeinschaft von Nordbaden
hatte die südbadische Landesgemeinde das neben dem alten jüdischen Friedhof gelegene
Häuschen, in dem früher der Synagogendiener gewohnt hatte, an einen Breisacher Bürger veräußert
. Nur die Hälfte der Wohnhäuser, die die Reichsfinanzverwaltung im Nordteil der Unterstadt
konfisziert hatte, ist in den Jahren 1949-1953 an ihre früheren Besitzer oder deren Erben
restituiert worden.6
Abb. 6 Die Breisacher Judengasse um 1937 (Bähr)
6 Wie Anm. 2 (Lgb. Nrn. 510, 511, 548, 555, 560, 567, 568, 605, 613, 615, 641, 644, 658 und 659). Das 1942 konfiszierte
Anwesen, das 1897 dem Metzger Alexander Wurmser (gest. 1910) gehört hatte (Lgb. Nr. 626), kam 1952
in den Besitz des Badischen Wiedergutmachungsfonds in Freiburg.
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