Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
124.2005
Seite: 44
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Abb. 14 Münsterplatz 36a bis 42, Grundriss des zweiten Obergeschosses bzw. des Dachgeschosses

(Augustinermuseum Freiburg, Denkmälerarchiv)

tige Quelle der bauhistorischen Forschung, zeigen sie doch Baunähte und ältere Giebelschrägen
in den Außenwänden.

Um 1960 wurde die Kooperatur für Gruppen und Veranstaltungen neu hergerichtet. Im Erd-
geschoss wurde das Tor zu einem Fenster zugesetzt und die hölzernen Deckenunterzüge wurden
durch mächtige Eisenträger ersetzt, um einen möglichst großen Saal zu erhalten. Außerdem
wurden die spätgotischen Stützen mit ihrem Schnitzwerk entfernt und die Trennwand
nach Süden versetzt. Auf das Wackenpflaster wurde ein Betonboden gegossen. Der Gewölbekeller
diente nun als Heizraum für eine Ölzentralheizung. Der zugehörige Öltank wurde ohne
archäologische Beobachtung im Südhof eingebaut. In den Obergeschossen liegen gegenüber
der erneuerten Treppe die Toilettenräume, die den Abtritt im Laubengang ersetzten. 1990/91
wurde die Einrichtung der Räume modernisiert. Einschneidender als diese Baumaßnahmen ist
der 2003 begonnene Umbau, der aus der Kooperatur einen zeitgemäßen Veranstaltungsort machen
soll.

Zusammenfassung und Ausblick

Das Stadtquartier, in dem die Kooperatur steht, war wie kaum ein anderer Bereich in der Freiburger
Altstadt tief greifenden Veränderungen unterworfen. Im 12. und 13. Jahrhundert sprang
die Bebauung weit in den heutigen Münsterplatz vor. Sie reichte stellenweise bis an die Kirchhofsmauer
, die das damals noch kleinere Münster samt Friedhof umschloss. Eine ganze Häu-

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