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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2009/0071
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zesse nicht gewichtet werden kann. Die sich bildenden Strukturen haben sich mitunter frequenzfördernd
, aber auch -störend erwiesen. Zum Beispiel verschaffte die Verflechtung mit
Wien - erwachsen aus der politischen Verbundenheit - Freiburg bezüglich der Anziehungskraft
auf Studenten keine Vorteile, da sich im Betrachtungszeitraum kein nachhaltiger Zuzug aus den
habsburgischen Landen feststellen ließ.

Die bildungsgeschichtliche Entwicklung zeigt, dass die mittelalterlichen Universitätsgründungen
nachhaltig Migrationsbewegungen der Studenten auslösten und im weiteren Sinne zu
Kulturaustausch führten. Auch die Universität Freiburg war trotz der Regionalisierungstenden-
zen in diese interkulturellen Wanderungsbewegungen integriert. Mobilitätsprozesse prägten die
Verbreitung und den Austausch von Wissen entscheidend mit und stellten damit einen wichtigen
Faktor für die Entwicklung des Bildungswesens in struktur- sowie regionalgeschichtlicher
Hinsicht dar.

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