http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2012/0100
Abb. 5 Ulrich Zasius, Holzschnitt von Tobias Stimmer, 1587 (aus: Nikolaus Reusner:
Icones sive imagines virorum literis illustrium, Straßburg 1587, Universitätsbibliothek
Freiburg, A 2964).
Im Gegensatz zu Erasmus und Glarean verfasst Ulrich Zasius nur wenige schriftliche Werke.
Seine Stärke besteht in der rhetorischen Darlegung seiner Thesen in seinen Vorlesungen, die
später seine Schüler anhand von Nachschriften publizierten. Die bahnbrechende Ausgabe seines
Freiburger Stadtrechts erscheint 1520 bei Adam Petri in Basel und ist maßgebend für eine Reihe
weiterer Stadt- und Landrechte.44 Johann Faber Emmeus druckt 1530 in zweiter Auflage
„Intellectus iuris civilis singulares", eine Interpretation schwieriger Stellen des Römischen
Rechts.45 Die erste Ausgabe war 1528 bei Cratander in Basel erschienen. Posthum ediert Faber
Ulrich Zasius: Nüwe Stattrechten und Statuten der loblichen Statt Fryburg im Pryßgow gelegen, Adam Petri,
Basel 1520, Universitätsbibliothek Freiburg, R 825l,a.
Ders.: Intellectus iuris civilis singulares, Johann Faber Emmeus, Freiburg 1532, VD 16 Z 170, Bayerische
Staatsbibliothek München, 2 J.rom.m. 258.
98
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2012/0100