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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2014/0037
Abb. 9 Ausschnitt aus dem Archäologischen Stadtkataster von Endingen: rot = Römerzeit,
orange = Mittelalter/Neuzeit, Nr. 32 und 33 = Römerstraße von Riegel zur Sponeck

(aus: Michels/Jenisch [wie Anm. 2], Karte 2).

1968/69 ein dritter früh- und hochmittelalterlicher Siedlungsplatz nachgewiesen werden."38 Nur
insofern auch ein einzelnes Gehöft ein Siedlungsplatz wäre, könnte man der Aussage zustimmen,
denn schon ein Weiler, der aus mehreren, verstreut liegenden Gehöften besteht, ist hier nicht
nachgewiesen: Denn wo - außer demjenigen in der Langstraße - liegen andere Uberreste eines
frühmittelalterlichen Gebäudes oder Wohnplatzes? Dass sich gar ein Dorf mit seiner baulichen
Verdichtung hier befunden hat, ist aufgrund der Fundlage so gut wie ausgeschlossen. Schließlich
handelt es sich bei den zwei Parzellen mit den 14 Gruben nur um einen kleinen Bruchteil des
Baugebiets, dessen fundleere Fläche - was frühmittelalterliche Überreste angeht - gut 30 mal
so groß ist.

Bertram Jenisch: Das nördliche Vorland des Kaiserstuhls im Hoch- und Spätmittelalter. Archäologische
Zeugnisse zur Ausbildung einer Siedlungslandschaft, in: Archäologische Nachrichten aus Baden 68/69
(2004), S. 72-88, Zitate S. 74 und 76.

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