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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
135.2016
Seite: 125
(PDF, 38 MB)
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Epilog

Mit der Wahl des Baustoffs Holz für seine Villa wollte Berns vermutlich eine natürliche Einheit
von Haus und geplantem Baumpark herstellen. Nur hier, außerhalb von Günterstal, auf freiem
Gelände, konnte ein derartiges Gebäude errichtet werden; innerhalb geschlossener Bebauung
verbot die städtische Bauordnung wegen Brandgefahr Holzhäuser. Stilistisch gab es zu dieser
Zeit für ein solches Haus keine große Auswahl, das Baumaterial ließ von vornherein keine Ähnlichkeit
mit der Gründerzeitarchitektur zu. Das Schwarz waldhaus war noch nicht zum gängigen
Modell geworden. So blieb nur die Angleichung an das Vorbild alpiner Bauernhäuser, also das
„Chalet". Als freistehendes „Haus in der Landschaft"35 verkörperte der Bernshof weit mehr
als die Stadtvillen den seit der Antike bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts geltenden Begriff
der „Villa". Aber zu Beginn des neuen Jahrhunderts wurden bereits Straßen geplant, die den
Bernshof zum Teil einer Villensiedlung zu machen drohten. War vielleicht die Gefährdung der
herrschaftlichen Situation der Grund dafür, dass Anton Wilhelm Cornelis und Wolthera Berta
Johanna Berns ihren Wohnsitz und den heranwachsenden Baumbestand des Parks aufgaben?

Abb. 18 Initialen des Ehepaars Berns über der Eingangstür
des Bernshofs (Foto: Klaus Hockenjos).

Für ihre Unterstützung danke ich folgenden Personen:

Volker A. Bouffier, H. D. Ebbinghaus, Annemarie Geiger, Stefan King, Hubertus Nimsch,
Burghard Reinke, Wulf Rüskamp, Ulrich Schweizer, Gernot Vilmar, Helmut Volk

und den Bewohnern des Bernshofs

Brönner [wie Anm. 6], S. 68.

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