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Abb. 2 Papst Hadrian VI.: Viel Verabscheuungswürdiges gab es beim Hl.

Stuhl, Missbräuche in geistlichen Dingen [...], sodass sich alles zum
Ärgeren verkehrt hat. Gemälde von Jan van Scorel, vermutlich 1523

(Zentralmuseum Utrecht/Wikipedia).

1517 den Prozess einer Erneuerung der Kirche angestoßen. Erstmals konnte er dann seine theologischen
Grundgedanken systematisch im April 1518 in Heidelberg beim Generalkapitel seines
Ordens vortragen, die Trias von sola fide, sola gratia und sola scriptum: laut Hans Maaß eine
„fides Heidelbergensis".8 Es folgte die Zuspitzung seiner Thesen bei der Leipziger Disputation
1519, dann schließlich die Bannbulle des Papstes 1520. Schon 1518 gab der Basler Verleger
Froben erstmals Gesammelte Schriften Luthers heraus. Wer hat solche Publikationen gelesen?
Wie kamen sie unters Volk? Erste Adressaten waren gewiss Hochschullehrer und Studenten,
ebenso auch gelehrte Mönche und manche Kleriker, die wohl in Predigten davon sprachen. Aber

Hans Maass: Reformatorische Sternstunde auf dem Boden der heutigen Evangelischen Landeskirche
Baden, in: Jahrbuch für badische Kirchen- und Religionsgeschichte 8 (2014), S. 25-41.

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