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Anton Stutz hatte zunächst die Militärlaufbahn eingeschlagen, dann aber aufgrund seiner
Scheidung 1901 seinen Abschied nehmen müssen, da Offiziere nicht geschieden sein durften.
Er wanderte in die USA aus, heiratete dort Eva Mulligan und bekam noch fünf weitere Kinder.
Seine jüngste Tochter aus erster Ehe, Lieselotte, hat er nie gesehen, weil seine Ehefrau, Else
Pressler, noch vor der Geburt des Kindes zu ihren wohlhabenden Eltern nach Berlin zurückkehrte
. Beruflich war Anton Stutz in den USA, wie bereits deutlich wurde, weniger erfolgreich.
Die Farm, die er seit 1906 bewirtschaftete, musste 1917 wieder verkauft werden, und Anton
Stutz verbrachte dann sein Berufsleben wie erwähnt als einfacher Bahnarbeiter.

Exkurs: Die Familie Kuenzer

Ein unmittelbarer Nachkomme des Thomas Stutz ist auch Legationsrat Richard Kuenzer,
dessen seine Heimatstadt Freiburg mit einem Stolperstein - vor seinem Geburtshaus in der
Dreikönigstraße - und einer Straßenbenennung gedenkt (Abb. 6).74

Abb. 6 Stolperstein für Dr. Richard Kuenzer in der

Dreikönigstr. 12 (Foto: Paul Klein).

Im Herkunftsort seiner Familie in Herbolzheim ist ebenfalls eine Straße nach ihm benannt. Zu Kuenzer
siehe Uwe Schellinger: Dr. Richard Kuenzer, in: Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des
20. Jahrhunderts, hg. von Helmut Moll im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz, Paderborn u.a.,
2000, S. 233-236; Ders.: Tod eines „Friedenssüchtigen". Zur Biografie von Dr. Richard Kuenzer (1875-
1945), in: Freiburger Diözesan-Archiv 119 (1999), S. 427-433; Biographisches Handbuch des deutschen
Auswärtigen Amtes 1871-1945, Bd. 2, hg. von Maria Keipert im Auftrag des Auswärtigen Amts, Historischer
Dienst, bearb. von Gerhard Keiper und Martin Kröger, Paderborn u.a. 2005, S. 695-697; Zum
Gedenken, hg. vom Auswärtigen Amt, Berlin 2011, S. 30 (Memento vom 15. Januar 2012 auf WebCite);
http://www. gernot-erler.de/ cms/front_content.php?idcat=146&idart=1663).

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