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Montag 31. Juli 33 ein Abendessen mit letzter Flasche 1921er Liebfraumilch (Creszens
Valckenberg Worms) und etlichen Flaschen Rüdesheimer Berg und etlichen Flaschen
1928er Burkheimer Pfarrgarten vertilgt: 1) Durch die löblichen Herren: Paul Arendt,
Dr. Phil et theol Univ. Freiburg und Vetter von Dr. Otto Miller, Ermland, Regens des
Priesterseminars Braunsberg; 2) Paul Simon, Dr. Phil, Prof der Philosophie, Prorektor
der Univ. Tübingen, jetzt Domprobst von Paderborn (Nachfolger meines lieben
toten Freundes Johannes Linneborn); 3) Dom Anselm Strittmatter (natus Patterson,
New Jersey), Monarchus Bendictinus Athetral, Förth Augusto (Scotland), Prioratus
S.Anselmi, Washington, D.C.26
„Oh Mensch im Volksgewuhle, trink Wein vom Kaiserstuhle"
Am 17. Oktober 1928 fuhr Engelbert Krebs nach Burkheim und besuchte seinen Freund Franz
Josef Vitt, der dort Pfarrer war.27 Etwa ein Jahr darauf begann die Tradition des „Burkheimer
Pfarrgartens" als Hauswein in der St. Märgener Klause, als am 15. September 1929 erstmals
besagter Wein an einem fröhlichen Abend zusammen mit Carl Schultheiß (Pfarrer von Oberried
), Dr. Josef Dienst (Rechtsanwalt und Syndikus) und dessen Frau Mary, Celine Lausberg,
Franz Schmid, Hildegard Marbe und Tante Anni verkostet wurde.28 Dieser Burkheimer Wein
kam öfter auf den Tisch, so auch am 3. November 1929 bei einem Sonntagsmahl (Abb. 4a + b).29
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Abb. 4a
3. November 1929: Sonntagsessen mit jungen Freunden und „Burkheimer Pfarrgarten".
Text und Zeichnung: Engelbert Krebs (Klausenchronik [wie Anm. 28], S. 28).
Gästebuch (wie Anm. 21), S. 99.
Ebd., S. 25.
UAF, C 126/636, Klausenchronik Bd. II, S. 9.
Ebd.. S. 28.
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