Freiburger historische Bestände - digital

1930er

Uei5tgev Pfarrgut

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Abb. 9 Originaletikett des „Uerziger Pfarrgut" (Klausenchronik [wie Anm. 5], S. 96).

Ausländische Weine

In Engelbert Krebs Tagebuch49 finden sich auch einige Einträge mit Weinen ausländischer Provenienz
, leider nicht immer mit genauen Angaben: Am 1. September 1923 ist z.B. zu lesen
von einem Abschiedstrunk mit 1834er Wein unter 4 Augen mit Martin Heidegger, der als Ordinarius
für Philosophie nach Marburg geht.50 Es könnte ein „Steinveltliner" gewesen sein,
weil zu Silvester 1942 Krebs eine Flasche dieses Namens - jedoch Jahrgang 1837 - öffnete.51
Der Nachgang ist eher bitter: Mittwoch 24. Juli 1929 Antrittsvorlesung von Heidegger „ Was ist
Metapysik"- Ich war bestürzt und erschüttert über den Nihilismus des Denkers, der jetzt Heidegger
kennzeichnet, den einstigen katholischen Philosophen.52 Später notiert Krebs in seinem
Tagebuch (Abb. 10):53

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Freitag 11. April 1930 besuchte mich Dr. Edith Stein aus Speyer, Husserls bedeutendste
Schülerin und Mitarbeiterin am Phänomenologischen Jahrbuch. Die schlesische
Jüdin war in Göttingen Husserls Hörerin und kam mit ihm von dort nach Freiburg.
Mit Frau Conrad-Martius, der zweiten bedeutenderen unter Husserls Mitarbeiterinnen
, befreundet, teilte sie bald deren katholisierende Neigungen. Tiefere Studien und
Gebete führten sie zur Konversion Anfang der 20er Jahre des Jhdts. [1922]. Sie konvertierte
im Hause oder wenigstens Pfarrort der Frau Conrad-Martius und diese war,

Tagebuch (wie Anm. 24).
Ebd.

UAF, C 126/633, Klausenchronik Bd. VI, S. 81.

Tagebuch (wie Anm. 24).

Ebd.

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