Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2018/0175
Abb. 2 Ansichtskarte mit Luftaufnahme des „Hotels Adler", entstanden 1928 bis 1931: links der alte

Adlergasthof und rechts die Dependance mit vorne der Pension, in der Mitte dem 1922 errichteten
Anbau und dahinter dem 1890 eröffneten Hotel (Sammlung Weber, Bern).

die Tatsache, dass die Firma mit einigen Anpassungen bis 2001 Bestand haben sollte.38 In den
vier Jahren des Ersten Weltkrieges leitete Olga Riesterer den Gesamtbetrieb alleine, ebenso
nach dem frühen Tod ihres Gatten Alfred am 24. Februar 1931.39 Dementsprechend kam es
am 31. März 1931 zur Anpassung des Firmennamens in Hotel Adler von Alfred Riesterer in
Hinterzarten unter der Einzelkauffrau Olga Riesterer Witwe geb. Vogt in Hinter zarten.4® Die
Änderung des Firmennamens war nur folgerichtig, denn unter ihrer klugen Leitung hatte sich
der einfache Gastronomiebetrieb aus Gasthof, Pension und Hotel mit wenig Personal („je eine
Bedienung, Serviererin, ein Koch sowie ein Zimmermädchen") im Jahre 1905 längst zu einem
Grandhotel mit über 120 Betten gewandelt.41 „1922 wurde der rechte Flügel an die Dependance
angebaut, 1928 die große Landwirtschaft aufgegeben und die Stallungen zu einer Dorfschenke

Sie wurde als Kommanditgesellschaft (KG) am 12.04.2001 gelöscht. AG Freiburg, HRA 214 N. resp.

HRA 320214, Bl. 2r. Der heutige Träger des Parkhotels ist eine GmbH & Co. KG, die nichts mehr mit der
damaligen KG zu tun hat. Gleichwohl steht der gesamte Betrieb noch immer im Familienbesitz.

Todesanzeige von Alfred Riesterer, in: Echo vom Hochfirst Nr. 46 vom 25.02.1931; GAH (wie Anm. 7),

S. 10.

StAF, G 540/47, Nr. 56 = AG Neustadt, HRA 1-127, S. 281f.

BZ (wie Anm. 31). Seit dem Jahre 1926 verfügte der „Adler" bereits über 120 Betten; Laule/Mohr (wie

Anm. 14), S. 170. Für 1936 sind keine Personalzahlen bekannt, erst wieder für 1968: „92 Angestellte, 22
Köche, 24 Bedienungen und zwölf Zimmermädchen"; BZ (wie Anm. 31). Da das Hotel 1936 bereits ein
Grandhotel war und die Ausgaben für Personalkosten gewiss geringer waren, dürfte es nur unerheblich
weniger Personal als 1968 gehabt haben.

175


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2018/0175