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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2019/0026
Abb. 2 Blick vom Langhaus in den Chor der Johanneskapelle mit den Altären und den beiden Wandgemälden
. Eine weitere Malerei befindet sich auf der Chorbogenwand oberhalb der Decke

(Foto: Regine Dendler).

Die Jahrhunderte hinterlassen farbige Spuren

Die ältesten Farbspuren, von denen man bis jetzt weiß, sind heute nicht mehr sichtbar. Bei einer
Außenrestaurierung 1964/65 wurde der Verputz abgeschlagen, wobei in der Südwand des
Langhauses der Kapelle zwei kleine Rundbogenfenster aus dem 12. Jahrhundert zutage kamen.2
Das eine, vollständig erhalten, ist am Außenbau noch sichtbar. Das andere, angeschnitten von
dem großen gotischen Spitzbogenfenster und nur noch ein Fragment, wurde wieder vermauert.
Der Denkmalpfleger Hesselbacher (Freiburg), der im Oktober 1964 „zufällig" vorbeikam, als
die beiden Fensterchen gerade freigelegt wurden, stellte in einem Bericht an das Erzbischöfliche
Bauamt fest, das fragmentarische Fensterchen sei insofern von besonderem Wert, als an seiner
Laibung zwei Verputzschichten festzustellen sind, von denen eine noch die originale Farbgebung
aus der Erbauungszeit der Kirche aufweist? Es existieren Zeichnungen der freigelegten

Siehe auch Wagner (wie Anm. 1), S. 11 f.

Erzbischöfliches Archiv Freiburg (EAF), Nachlass Ginter II Nr. 440, Schreiben vom 23.10.1964.

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