http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2019/0084
- Kaiser & Ruh 1866-187273
- Kaiser & Schiedmayer [Schiedmaier] ab 1874
[Kaiserstraße 35]
Kaiser kooperierte ab 1874 wohl mit Schiedmayer, einer seit dem 18. Jahrhundert bekannten,
aus Erlangen stammenden Familie von Tasteninstrumentenbauern. Kaiser hatte im Rahmen
dieser Kooperation auch ein Pianolager eingerichtet.74 Welche Vereinbarung zwischen Kaiser
und Schiedmayer (Stuttgart) zur Gestaltung des Firmennamens bestand, ist bisher unbekannt.
Ab 1899 führte die Witwe Kaiser das Geschäft bis 1902 weiter.
Kenner. Max 1857-frühes 20. Jahrhundert75
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Meyer, Heinrich 1884-1898
Von dem in Braunschweig geborenen Großherzoglich Badischen Hofmusikus Heinrich Meyer
(1842-1898)77 existieren Anzeigen im Annoncenteil der Adressbücher (Abb. 5b).78
Mohr. Willibrord 1871-20. Jahrhundert79
Willibrord Mohr schaltete Anzeigen in der „Freiburger Zeitung" (Abb. 5c).80
Piristi [Piriste], Carl 1877-1878
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Romer. Adolf 1896-20. Jahrhundert
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Ruckmich 1827-1996
[Bertoldstraße 15]
Das 1827 in der Pfaffengasse (heute Herrenstraße) eröffnete Musikhaus Ruckmich war das erste
reine Instrumenten- und Musikalienhandelshaus in Freiburg. Nach dem frühen Tod von Bonifaz
Ruckmich 1838 führte seine Witwe Theresia Wangler das Geschäft weiter. Ihr Nachfolger wurde
der Sohn Carl Ruckmich, der 1859 die Konzession zum Betrieb des Musikalienhandels
und -verlags erhielt und sich später Großherzoglich Badischer Hoflieferant nennen durfte. Die
Firma entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zu einem weit verzweigten Unternehmen
mit Filialen am Bodensee (Konstanz) und im Elsass (Colmar). Sie existierte bis 1996. In den
Adressbüchern ist Ruckmich mit Ruckmich, Karl / Ruckmich, Witwe / Ruckmich Carl laufend
verzeichnet, sowohl unter den Instrumenten- und Musikalienhändlern als auch unter den
Instrumentenbauern.
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Zu Johann Sigmund Ruh siehe unter „Weitere gelistete Blas- und Streichinstrumentenmacher".
Nach entsprechender Notiz in der Hinterlassenschaftsakte (StadtAF, H 16363).
Siehe unter „Blasinstrumentenmacher".
Siehe unter „Streichinstrumentenmacher".
StadtAF, Einwohnermeldekarte Heinrich Meyer; ebd., Sterberegister 1898 Nr. 97.
Z.B. http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/adrl886/0303?sid=528be06b72b47f80dd93b91d8ef2e807, Anzeige
Nr. 36.
Siehe unter „Klavierbauer".
Z.B. Freiburger Zeitung vom 20.12.1882.
81 Siehe unter „Klavierbauer".
Siehe unter „Streichinstrumentenmacher".
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