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wegen antisemitischer Anfeindungen, die im selben Maß zunahmen, wie der euphorisch vereinende
Geist von 1914 im Laufe des langen Kriegs abnahm.
Die folgende Arbeit basiert auf einem Briefwechsel zwischen den Familien Brenzinger
und Ganz aus den Jahren 1914 bis 1918, als Heinrich Brenzinger, Felix Ganz und dessen Sohn
Hermann an der Westfront und auf Sylt dienten. Die Briefe geben Zeugnis von den Hoffnungen
und Sorgen der Familienmitglieder, von ihren Erfolgen und Schwierigkeiten und ermöglichen
uns einen Einblick in den Kriegsalltag und in die politischen und militärischen Machtstrukturen
der Zeit.
Abb. 1
Heinrich und Annemarie Brenzinger um 1905
(Privatsammlung Heinrich Brenzinger).
Abb. 2 Felix Ganz (zweiter von rechts) mit Familie um 1900 (Privatsammlung Heinrich Brenzinger).
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