Freiburger historische Bestände - digital

Reisevorbereitungen (1923-1926) - Initiatoren und
Unterstützer, Finanzierung und Organisation

Um zur Hebung des deutschen Ansehens in Fernost beizutragen, machte der ursprünglich aus
Bayern stammende Missionsbenediktiner Bonifacius Sauer43 (1877-1950, vgl. Abb. 3), Abtbischof
von Wönsan in Korea, seinem alten Studienfreund Engelbert Krebs im Oktober 1924 den
Vorschlag, eine Vortragsreise durch Fernost zu unternehmen, um so der Sache unseres Vaterlandes
zu dienen.44 Zu dieser Idee inspiriert hatte ihn der Besuch des Freiburger Pathologen
Ludwig Aschoff, der auf Einladung amerikanischer und japanischer Freunde und Schüler über
Amerika nach Korea gekommen war.

Abb. 3 Abtbischof Bonifacius Sauer (re.) und Ildefons Brandstätter, Prior der Benediktiner von Peking,

mit den ersten koreanischen Postulantinnen (aus: Krebs [wie Anm. 58], o. S.).

Zu Bonifatius Sauer vgl. Helmut Moll: Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts
, 6., erw. und neu strukturierte Auflage, Paderborn u. a. 2015, S. 1657-1660; Godfrey Sieber:
Bonifaz Sauer (1877-1950). Abt und Bischof in Korea (1921-1950), in: Beständigkeit und Sendung, hg.
von Godfrey Sieber und Cyrill Schäfer (Ottilianer Reihe „Schriften zur Geschichte und Sendung der
Missionsbenedikinter" 2), St. Ottilien 2003, S. 351-356.
UAF, C126/523, Sauer an Krebs vom 13.02.1925.

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